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ganz charakteristischem Bau; sie bestehen aus einer mit einer
Öffnung versehenen Blase und einem fadenartigen, an der Wandung der
Bursa befestigten Stiel. Mit Zoochlorellen. — Diese Gruppe ist die
einheitlichste von allen. Die drei bekannten Arten sind nahe mit
einander verwandt; einige wirkliche oder scheinbare Übergänge zu andern
Typen existieren nicht. Diese Gruppe zeigt, dass unter Umständen ein
einziges Merkmal — der Bau der Spermatophoren — von entscheidender
systematischer Bedeutung sein kann.
5. C. viridis Volz (Fig. 5), C. horrida 0. Schm. Cuticularer
Ductus ejaculatorius bei der näher bekannten Art C. viridis eine
Blase mit kompliziertem Durchgangsapparat. Atrium
copula-torium mit einem grossen, bestachelten, dorsalen Blindsack.
Bursa copulatrix sackförmig (ohne Stiel). Ohne Spermatophoren.
Atrium genitale s. str. mit einem kleinen vorderen Blindsack.
(Mit [C. viridis] oder ohne [C. horrido] Zoochlorellen.) — Auch diese,
vorläufig nur aus zwei Arten bestehende Gruppe ist sehr einheitlich und
deutlich umschrieben. Das eigentümliche Divertikel des Atrium genitale,
das ein wirkliches Organ, nicht eine blosse Ausbuchtung des Atriums
bildet, kommt ausser bei der in andern Einsichten sehr abweichenden
G. fuhrmanni nur bei diesen Arten vor.
6. €. lanceola (M. Bbaun) (= C. cuénoti [Döklek]) (Fig. 6 B), C.
spinulosa Hofsten (Fig. 6 A). Cuticularer Ductus ejaculatorius
eine (längliche) Blase mit proximalem Porus; der distale Teil
von einer Muskelscheide umgeben. Atrium copulatorium einfach
oder (G. spinulosa) mit einer dorsalen, bestachelten Aussackung. Bursa
copulatrix mit muskulösem Stiel und dünnwandiger Endblase. C. lanceola
mit sackförmigen Spermatophoren (bei C. spinulosa habe ich solche
Gebilde nicht beobachtet, doch ist ihr Vorkommen nicht ausgeschlossen,
da ich eine verhältnismässig geringe Anzahl völlig geschlechtsreifer
Individuen untersucht habe). Mit dermalen Rhabdoiden. Zwei
grosse Sekretreservoire am Vorderende. Grosse Arten, ohne
Zoochlorellen. — Die verschiedenen, in der ganzen Gattung nur bei diesen
Arten bekannten anatomischen und histologischen Besonderheiten
(namentlich die eigentümliche Muskelscheide des Ductus ejaculatorius und
die dermalen Rhabdoide) stellen ihre Verwandtschaft fast ausser
Zweifel. Der dorsale Blindsack des Atrium copulatorium von G. spinulosa
ähnelt ja demjenigen der C. viridis-horrida-Gruppe, da aber sonst keine
Übereinstimmungen vorliegen (das Divertikel des Atrium genitale s. str.
fehlt), kann eine Vereinigung mit dieser Gruppe nicht in Betracht
kommen. Natürlich können die Blindsäcke trotzdem homolog sein; diese
Frage kann unmöglich entschieden werden. Mit grösserer
Wahrscheinlichkeit lassen sie diese Arten an die 2. Gruppe anschliessen. Dafür
spricht vor allem das Vorkommen von Spermatophoren bei C. lanceola,
bis zu einem gewissen Grade auch der Besitz von dermalen Rhabdoiden;
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