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angetroffen, die wahrscheinlich mit der Hauptart zusammenfällt oder
wenigstens dieser ebenso nahe steht wie die antarktische es tut. Von
der Gattung Amphicleis sind in allen Weltmeeren und in allen
Klimazonen Formen angetroffen worden, die wenigstens nach den
Beschreibungen zu urteilen so sehr mit der nordischen Amphideis gunneri Sabs
übereinstimmen, dass sie vorläufig höchstens als Varietäten von dieser Art
angesehen werden können. So gibt z. B. M’Intosh (1885) aus dem mittleren
Ocean und aus einer Tiefe von 2,650 Faden eine art Amphicleis sarsi an,
die kaum von der nordischen Form zu unterscheiden ist. Dieses
Verhältnis stimmt ja nicht mit der THÉEL-MuRRAY-PFEï’FERSchen Theorie
überein, denn nach dieser Theorie sollen ja die Formen aus den
äquatorialen Gegenden sehr viel mehr umgewandelt sein als die, die aus
mehr polwärts gelegenen Gebieten stammen. Was hier von Amphicleis
geäussert worden ist, gilt im grossen ganzen auch von mehreren anderen
Gattungen wie Terebellides, Pista, Polymnia, Nicolea und anderen. Diese
sind auf allen Breitegraden durch einander nahestehende Formen
repräsentiert, nur scheinen die verschiedenen Arten bei diesen Gattungen
etwas schärfer von einander abgegrenzt zu sein. Aber auch bei diesen
Gattungen sind die äquatorialen Formen im allgemeinen nicht mehr
umgewandelt als die polaren.
Aus dem antarktischen Gebiet hat Ehlers (1901. 1) nicht weniger
als fünf Thelepus-kxten angegeben. Von diesen ist doch eine Th. flabellum
wahrscheinlich eine Lanice-Art. Die übrigen vier sind sehr
wahrscheinlich nur eine einzige Art Th. plagiostoma (Schmarda). Diese Art ist
sehr wahrscheinlich kosmopolitisch in ihrer Verbreitung. Sie ist doch
aus den verschiedenen Gebieten unter verschiedenen Namen beschrieben
worden. Ich selbst habe sie aus dem antarktischen Gebiet und von Japan
gesehen und jüngst hat Fauvel (1916) die europäische Art Th. selosus
mit dieser identifizieren können. Sehr wahrscheinlich ist es auch
dieselbe, die Ehlers (1897.2, 1901.2, 1904) von Zanzibar, aus Chile und
Neuseeland als Th. rugosus und Grübe (1870. 1) und Gravier 1906 aus
dem Roten Meer und Augener (1914) von Südwest-Australien als Th.
thoracicus beschrieben haben. Sehr möglich ist es auch, dass Thelepus
cincinnatus als kosmopolitisch anzusehen ist. Ich selbst habe diese Art
sowohl aus dem Nördlichen Eismeer, von der skandinavischen Küste, von
Japan und aus dem antarktischen Gebiet untersucht. Ausserdem meint
Augener 1906 diese Art bei West-Indien gefunden zu haben.
Auf eine Verbreitung längs der Westküste von Amerika deutet
schliesslisch der Umstand, dass in Kalifornien eine Thelepus-Art (Th.
crispus Johnson) angetroffen wurde, die möglicherweise mit der
südamerikanischen Art Th. comatus (Grube), die an der Küste von Chile und
Argentinien vorkommt identisch ist oder dieser wenigstens sehr nahe
steht.
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