- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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Fam. Ampharetidæ.

Fauvel (1897.1, 2) hat dieser Familie eine eingehende,
systematisch-anatomische Untersuchung gewidmet. Es ist ihm auch gelungen
eine ziemlich natürliche Gruppierung der hierhergehörenden Gattungen
durchzuführen. Sein Material war doch allzu begrenzt, wodurch die
Gruppen zu eng und allzu scharf von einander geschieden wurden.
Fauvel hat nur eine Ampharete-Art, eine Amphicteis-Art und die mit
Am-phicteis sehr nahe verwandte Amage (Samytha) palescens und schliesslich
zwei Melinna-Arten näher untersucht. Ampliarete, Amphicteis und Melinna
stellt er auch als Typen für die drei Gruppen auf, in welche er die
Am-pharetiden einteilt. Wie oben erwähnt sind diese drei Gruppen als
ziemlich natürlich anzusehen. Aber auch dadurch dass Fauvels anatomische
Beobachtungen nicht in allen Punkten ganz richtig sind, werden diese
Gruppen in einigen Hinsichten fehlerhaft definiert.

So gibt Fauvel als typisch für die Amphicteis-Gruppe an, dass die
hierhergehörenden Formen zwei rudimentäre Palpen haben. Die
Am-pharete- und Melinna-Gruppen haben dagegen nach Fauvel eine unpaare
Palpode. Was Fauvel als rudimentäre Palpen bezeichnet, ist doch nichts
anders als zwei Drüsenbänder an der Oberseite des Mittellappens der
Tentakelmembran bei Amphicteis und Amage. Diese Drüsenbänder ziehen
schwach divergierend von der Anheftungslinie der Tentakelmembran bis
zum äusseren Rand derselben. Sie werden hauptsächlich dadurch erhöht,
dass die Zellen, aus welchen sie bestehen, höher sind als die übrigen
Epithelzellen an der Oberfläche der Tentakelmembran. Als Palpode
bezeichnet Fauvel die vordere etwas zugespitzte Partie des Mittellappens
der Tentakelmembran bei Ampliarete und Melinna. Die Tentakelmembran
ist doch im grossen ganzen bei allen drei Gruppen gleich gebaut. Der
einzige Unterschied ist, dass sämtliche Zellen an der Tentakelmembran
bei Ampliarete und Melinna gleich hoch sind, bei Amphicteis dagegen
sind, wie erwähnt, zwei Bänder von höheren Zellen entwickelt.

Nach Fauvel sind auch die Nucalorgane der Amphicteis-Gruppe
prinzipiell von denen der beiden übrigen Gruppen verschieden. Bei
Amphicteis sollen sie polsterförmig, bei Ampliarete und Melinna dagegen
grubenförmig sein. Sowohl Amphicteis wie alle übrigen Ampharetiden
haben doch rinnenförmige Nucalorgane, nur ist die hintere Wand des
Nucalorganes bei Amphicteis gewöhnlich etwas mehr erhöht als bei
iin-pharete und Melinna. Die Form der Nucalorgane ist doch so sehr vom
zufälligen Kontraktionszustand abhängig, dass sie sich sehr wenig für
systematische Zwecke eignet.

Das Diaphragma steht nach Fauvel bei Ampliarete und Melinna
zwischen dem dritten und vierten Segment, bei der Amphicteis-Gruppe

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