- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
87

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

hörenden Gattungen. Die Schenkel dieser Nephridien sind sehr lang aber
verhältnismässig eng. Die Schenkel sind auch gewöhnlich gerade nach
hinten gestreckt und von einer dütenförmigen Ausbuchtung des
Diaphragmas umgeben. Wie ich oben (S. 62) erwähnt habe, münden diese
Nephridien im vierten Segment nicht bei den Parapodien, wie Fadvel
behauptet, sondern sind ihre äusseren Mündungen dorsalwärts verschoben.
Bei einer der hierhergehörenden Gattungen, Glyphanostomum, finden sich
auch Nephridien im fünften Segment. Diese durchbrechen also das
Diaphragma. Die Schenkel dieser Nephridien sind nur wenig länger als
die der hinteren Nephridien, ihre Trichter sind wie bei den vorderen
Nephridien im allgemeinen sehr klein. Ich habe hier wie bei anderen
Gattungen diese Nephridien im fünften Segment in der Gattungsdiagnose
erwähnt, ich bin jedoch nicht ganz klar über ihren systematischen Wert.
Die hinteren Nephridien der Ampharete-Gruppe haben sehr grosse
Trichter und kurze Schenkel. Bei allen zur Ampharete-Gruppe gehörenden
Gattungen sind Bauchriesenzellen entwickelt.

Geben wir der Amphicteis-Gruppe denselben Umfang wie Fauvel,
so können wir zu dieser Gruppe nur zwei Gattungen Amphicteis Grube
und Amage Mgn. rechnen. Bei diesen ist der Mittellappen der
Tentakelmembran mit zwei erhöhten Drüsenbändern versehen. Die
Hakenborsten-chætopodien sind mit einem keulenförmigen Cirr an der Austrittstelle
der Borsten versehen. Ähnliche Cirren sitzen auch an den rudimentären,
dorsalen Chætopodien im Hinterkörper, wo sie auch gewöhnlich
vergrös-sert sind. An den Hakenborsten ist der zahntragende Teil vom
Basalstück scharf abgesetzt. Die Hakenborsten sind auch von derselben Form
im Vorder- und Hinterkörper. Bei Amphicteis sind die Hakenborsten
mit nur einer vertikalen Reihe von Zähnen versehen, bei Amage ist oft
der unterste Nebenzahn in der einfachen Reihe verdoppelt. Der Magen
ist mit einem grossen inneren Blindsack versehen. Bauchriesenzellen
fehlen. Sowohl vordere wie hintere Nephridien sind entwickelt.
Sämtliche Nephridien sind von gleicher Form, sie nehmen doch an Grösse von
vorn nach hinten zu, so dass die vorderen Nephridien kleiner sind als
die hinteren; Sämtliche Nephridien haben kurze aber weite Schenkel.
Von den Nephridien haben keine ihre äusseren Mündungen dorsalwärts
verschoben.

Wenn die Gattung Phyllocomus Grübe auch nicht in die FAUVELSche
Amphicteis-Gruppe eingereiht werden kann, so hat doch diese Gattung
viele Züge, die an Amphicteis erinnern. Phyllocomus unterscheidet sich
von Amphicteis besonders dadurch, dass die Drüsenbänder der
Tentakelmembran fehlen, dass im Magen kein Blindsack entwickelt ist und dass
vordere Nephridien fehlen. Die Hakenborsten haben zwar nur eine
Reihe Zähne wie bei Amphicteis, ihre Form erinnert jedoch mehr an
die der Ampharete-Borsten. Wie bei Amphicteis sind aber auch die
dorsalen Chætopodien mit keulenförmigen Cirren versehen, und wie bei jener

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:21 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1917/0093.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free