- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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wie im oberen Antimer, indem der Pedipalpnerv sich beim Eintritt in
das zweite Oesophagealganglion in einen oberen und einen unteren
Ast teilt und ein Teil seiner Nervenfasern sich durch dieses Ganglion
fortsetzen und darauf nach dem vorderen und hinteren Pedipalpganglion
verlaufen.

Dies ist die einzige Verbindung, die ich bisher zwischen dem
gang-liösen Nervenstamm eines unteren Antimers und dem zentralen
Nervensystem habe beobachten können.

Die Zentren der Pedipalpnerven stehen durch eine vordere schwächere
und eine hintere mehr markierte Kommissur mit einander in Verbindung.

7. Die Palpennerven gehen vom mittleren Paar der drei Paar
Ner-venzentren des unteren Schlundganglions aus (Taf. XII, Fig. 20 — 24).

8. Die Nerven der Eiertriirjer gehen vom hintersten der drei Paar
Nerveuzentren des unteren Schlundganglions aus (Taf. XII, Fig. 20- 24).

Die Nerven Nr. 7 und 8 sind so wohlbekannt, dass sie hier nicht
des weiteren beschrieben zu werden brauchen.

Das nun beschriebene Nervensystem ist hei den beiden als Typen
ausgewählten Nymphonarten gleich, mit Ausnahme der Nerven Nr. 8,
die ich bisher nur bei Nymphon grossipes-mixtum angetroffen habe.

Allgemeines über das Nervensystem.

In bezug auf die Innervation der Chelieeren und auf das strittige
Verhältnis der Chelicerennerven zum Rostrainerven stimmen alle die von
mir untersuchten Pantopodenarten näher mit Hoeks, als mit Dohens
Beschreibungen überein.

1. habe ich nicht sehen können, dass ein Ast vom Augennerv in
die Chelicere auf derselben Seite eindringe und ich muss annehmen, dass
Dohens Beobachtung einen nach dem vorderen Teil der Hypodermis des
“Halses“ gehenden Nervenast betrifft.

2. habe ich, wie auch Hoek, beobachtet, dass die Chelicerennerven
besonders gut getrennt vom Rostrainerven ausgehen, was ja auch sehr
deutlich auf meinen Schnittphotographien zu sehen ist. Aber ich will
darum nicht behaupten, dass Dohen in diesem Fall einen Irrtum
begangen habe, wenn er angibt, dass die Chelicerennerven und der
Rostral-nerv zusammen wie ein mächtiger Stamm ausgehen, welcher bald nach
seinem Abgang aus dem Gehirn die Nerven für die Chelieeren abgebe.
Denn es wäre ja denkbar, dass die proximalen Teile des Rostrainerven
und der Chelicerennerven sich bei gewissen Pantopodenarten einander
nähern oder sogar zusammenschmelzen. Eine mit moderneren
technischen Hilfsmitteln vorgenommene Prüfung des Baues des
Nervensystems bei den von Dohrn untersuchten Pantopodenarten könnte also
von grossem Interesse sein. Denn sollte es sich heraussteilen, dass

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