Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
umgebenden Böschungen, das durch die umliegenden Moorböden filtriert
worden ist.
Da diese beiden Gewässer durch einen engen Sund mit einander in
Verbindung stehen, will ich sie hier nachstehend im Zusammenhang
behandeln.
See I.
Grösse: etwa 400x400 m. Form: nahezu rund.
Tiefe: am Ufer 1 bis 2 dm. Von hier senkt sich der Boden
allmählich bis zu einer Tiefe von 2,2s m, welche schon 15 bis 20 m vom
Ufer erreicht wird. Draussen im See ist der Boden eben. Grössere
Tiefe fehlt.
Zuflüsse und Abflüsse wie Bäche und Rinnsale kommen nicht vor.
Die Ufer werden teilweise von durch das Eis aufgewühlten
Torfwällen ohne Vegetation gegen das Wasser gebildet, teils sind sie an der
Oberfläche des Wassers mit einer spärlichen Moosvegetation bekleidet.
Der Boden besteht dicht am Ufer und ein Stückchen hinaus aus
grobem Kies. In den mittleren und tiefem Teilen zeigt er sich als
Schlammboden. Der Kiesboden ermangelt jeglicher Vegetation. Der
Schlammboden ist von einer Schicht zusammengeballter Fadenalgen
bedeckt, was in allen einigermassen tiefen Süsswasserseen, die ich auf
Spitzbergen untersucht habe, Regel zu sein scheint.
Das Wasser war in der Nähe der Ufer zunächst klar, unter dem
Eise dagegen sehr trübe, was von den beträchtlichen Massen auf das
Eis hinausgewehtem Staub, Schlamm u. s. w., die bei der Abschmelzung
ins Wasser geraten, herrührte.
Die Temperatur des Wassers wurde durch das Abschmelzen des
Eises bestimmt. Der ganze mittlere Teil des Sees war nämlich von
einer dicken, porösen Eiskruste bedeckt. Nur ein etwa 5 bis 10 Meter
breiter Streifen in der Nähe der Ufer war eisfrei. Ausserdem gab es
draussen im Eisfelde eine Anzahl grösserer und kleinerer Wuhnen, in
welchen die Fänge, Tiefen- und Temperaturbeobachtungen gemacht
wurden. Die Dicke des Eises bis zur Wasserfläche betrug 35 bis 40 ein.
Oberhalb der Wasserfläche war das Eis sehr rauh und rissig und konnte
hier noch 20 bis 30 cm dick sein. Die Temperatur des Wassers in einer
solchen Wuhne war in verschiedener Tiefe:
0 m + l’/2° C.
1 „ - ––- + 2V4° „
l3/4 „ - • + 2VÜ »
(Boden) 21U „ + 3V2° »
In der Moosvegetation des Ufers + 4V2 bis 43/4 0 c
Die Temperatur des Wassers am Ufer "war + 4° c.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>