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Erachtens ein gewisses Interesse verdient. In Probe 170 haben keine
Exemplare der ersten Generation eine längere Spina als die bedeutend
jüngeren Individuen in Probe 30. Und zwar obgleich bei den Individuen
der zweiten Generation die Spina länger ist, und die Temperatur in der
Zeit zwischen den Proben sicherlich hoch war. Dies spricht dafür, dass
die Spina während dieser Zeit bei der ersten Generation trotz höherer
Temperatur nicht länger geworden ist. Dies aber — scheint mir —
deutet an, dass die von Anfang an festgestellte Spinalänge nach den
allerfriihesten Stadien während des Lebens des Individuums nicht
zunimmt, ein Umstand, der wieder eine bestimmtere Auffassung von der
Bedeutung der Spina überhaupt motiviert. Hierauf werde ich jedoch bei
der Besprechung eines für dieses Problem geeigneteren Materials
zurückkommen.
Der oben skizzierte Entwicklungsverlauf kann in einigen wichtigen
Punkten vervollständigt werden. Wenn man die erste Generation in
Probe 170 näher untersucht findet man, dass sie aus Exemplaren
besteht, die teils Ephippien tragen, teils solche getragen, sie aber jetzt
abgeworfen haben. (Weiter unten werde ich ausführlich mitteilen, wie man
nach dem Aussehen des Individuums dies mit voller Bestimmtheit
entscheiden kann.) Untersucht man nun die Ovarien eines
ephippientra-genden Ç, mit Dauereiern im Ephippium, so sieht man eine deutliche
Dauereiergruppe und vor dieser sekundäre Nahrungszellgruppen, und
weiter nach vorn Epithelzellen mit Fettropfen. Ein Dauerei ist gerade
im Entstehen. Wird dieses nicht weitergebildet, so wird offenbar das
jetzige Ephippium mit Dauereiern späterhin durch ein weiteres
Ephippium mit Dauereiern ersetzt werden.
Betrachtet man ferner die Ovarien bei den Ç, die ihr Ephippium
schon abgeworfen haben, so findet man diese mit einer gelben Masse
angefüllt, die nur einem so gut wie fertiggebildeten Dauerei angehören
kann. Eine neue Ephippienbildung steht also bevor.
Man sollte auch schon wegen der Zeit des Jahres erwarten, dass die
Fortpflanzung noch nicht vorüber ist, nicht einmal für die erste Generation.
Da cf als notwendig für die Dauereierbildung angesehen werden,
sollten solche in Probe 170 vorhanden sein. Sie fehlen jedoch ganz. Ich
komme hierauf noch weiter unten zurück.
Wenn man den Entwicklungsverlauf im Teich III bis zum s/8
rekonstruiert, erhält man folgendes Bild von demselben.
Aus den überwinternden Dauereiern gekt eine erste Generation
hervor, die durch Subitaneierbildung zur Entstehung einer zweiten
Generation führt. Die erste Generation geht darauf zur Dauereierbildung
über, hat am 8/s teilweise einen ersten Wurf Dauereier abgegeben und
steht im Begriff neue zu bilden. Die zweite Generation hat bis zum 8/s
noch keine Eier erzeugt. Das Schema Typ 3, Kap. III, I). pulex, gibt
ein schematisches Bild von dem Entwicklungsverlauf.
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