- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Algen.

rr — Peridiniaceæ.
r — Desmidiaceæ.
ce — Bacillariacese.

+ — Prasiolaceæ.
e — Hydrodictyaeeæ.
r — Bulbochœte, etc.

Diese Fanglisten zeigen, dass der Tümpel VI von den früher
beschriebenen Gewässern stark abweicht. Man kann hier nicht länger zwei
verschiedene Gebiete, das Plankton- und das Vegetationsgebiet,
unterscheiden, obgleich eine geringere Verschiedenheit zwischen den Proben
noch vorhanden ist.

Die Ursache dieses Verhältnisses geht schon aus einer
oberflächlichen Betrachtung des Tümpels deutlich hervor. Man wird da finden,
dass ein vegetationsfreies Gebiet in der Tat nicht vorhanden ist. Die
Moosvegetation der Ufer erstreckt sich mehr oder weniger weit am
Boden in den Tümpel hinein. Eriophonim-Bestände etc. wachsen draussen
im Wasser, und in den Teilen, die nicht von lebender Vegetation
eingenommen sind, fliessen zahlreiche Moosteilchen und andere Pflanzenreste
umher. Mit dieser Vegetation folgt naturgemäss die für sie
charakteristische Fauna und Algenflora.

Wenn also kein tatsächlich vegetationsloses Gebiet im Tümpel VI
vorhanden ist, gibt es doch ein vegetationsarmes. Es kann von
Interesse sein zu untersuchen, welche Arten hier vorhanden sind, und ob sie
hier zahlreicher oder seltener als unter der Vegetation Vorkommen.

Man findet da, dass sämtliche Arten mit Ausnahme von
Eiiryte-rnora raboti und einigen Algen im vegetationsarmen Gebiet nur
spärlich Vorkommen, und dass mehrere Arten, unter ihnen Chydorus
sphœ-ricus, Marœnobiotus brucei und die Ostracoden, hier ganz fehlen. Alle
diese Arten sind typische Vegetationsarten, und ihre relative Zahl in den
verschiedenen Proben gibt wahrscheinlich eine ziemlich gute Vorstellung
davon, inwieweit die wahre, dichte Vegetation für sie notwendig ist. So
scheint es z. B., als ob Cyclops crassicaudis gar nicht so stark an die
Vegetation gebunden ist wie Marœnobiotus brucei. Spätere Beobachtungen
werden dies bestätigen. Eurylemora raboti scheint aber das freie Wasser
zu bevorzugen und ist wahrscheinlich als die einzige, im Tümpel VI
vorkommende, wahre Planktonart anzusehen.

Man bemerkt besonders, dass Daphnia pidex, Anurcea aculeata,
Po-lyarthra trigla und andere Arten, die wir früher rein planktonisch
gefunden haben, hier ganz fehlen. Ihr Charakter als wahre
Planktonarten wird hierdurch bestätigt. Dass die Vegetation direkt oder indirekt
die Ursache hiervon ist und nicht z. B. die geringe Tiefe, geht aus
einem Vergleich mit dem Tümpel V hervor.

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