- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
467

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

nismässig so gross ist, wie Richards Masse ihn angeben. Wie die
folgende Tabelle (S. 469) zeigt, haben die Männchen ein verhältnismässig
längeres “Abdomen ohne Furka“ als die Weibchen. Furka und
Furkal-borsten sind beim Männchen sowohl relativ als absolut länger als beim
Weibchen. Siehe im übrigen Fig. 28 u. 29.

Meine Exemplare, die teils in brackigem, teils in süssem Wasser
erbeutet sind, stimmen in allen morphologischen Details mit den von
Richard beschriebenen überein (siehe ferner Variation!).

Ich habe im vorhergehenden die Art Eurytemora raboti Richard
genannt, während Richard selbst (1897) sie Eurytemora affinis var. raboti
nennt. Dass ich in diesem Falle von Richard abweiche, beruht darauf,
dass E. raboti von den verschiedenen affinis- Formen stärker ab weicht,
als diese unter einander abweichen, und, was wichtiger ist, in
Merkmalen abweicht, in denen die übrigen überhaupt nicht variieren. E. raboti
in die Variationsreihe einzuordnen, die diese unzweifelhaft bilden, scheint
mir daher nicht zweckmässig.

Andererseits wie Giesbrecht (1882) und Sars (1903) var. hirundo
bezw. var. hirundqides zu besonderen Arten zu erheben, scheint mir
gleichfalls nicht angebracht. Nordqvist (1888), der zuerst var.
hirun-doides beschreibt, stellt einen Vergleich zwischen E. affinis Poppe, E.
hirundo Giesbrecht und var. hirundoides an und fasst das Ergebnis
dieses Vergleichs folgendermassen zusammen: “Diese Vergleichung zeigt,
dass T. affinis1 var. hirundoides eine Zwischenform zwischen T. affinis
Poppe und T. hirundo Giesbr. ist“. Da hierzu kommt, dass schon E.
affinis und E. hirundo einander sehr nahe stehen, kann ich nicht finden,
dass ein Anlass vorliegt, diese Formen mit besonderen Artnamen zu
benennen.

Um die Aufstellung von E. hirundo als eine besondere Art zu
motivieren, vergleicht Giesbrecht diese unter anderem mit E. affinis in einer
grossen Tabelle, in der alle wichtigeren Merkmale aufgeführt werden.
Im Gegensatz zu Giesbrecht bin ich der Ansicht, dass diese seine
Vergleichung stark gegen die Aufstellung seiner Form als eine besondere
Art spricht. Sie weicht von E. affinis durch ein unbedeutenderes
Merkmal im Bau des letzten Thorakalsegments sowie im übrigen nur durch
das Verhältnis zwischen Länge und Breite verschiedener Körperteile,
Beinpaare usw. ab. Muss man, um die Berechtigung einer Art zu
motivieren, zu diesen variablen Grössen greifen, so erscheint mir a priori die
Motivierung schwach (vgl. die unten geschilderte Variation von E. raboti
von Spitzbergen).

De Guerne und Richard (1889) haben auch alle diese nahestehenden
Formen als Varietäten von E. affinis aufgeführt. Sie folgen hierbei
Nordqvist (1888) betreffs var. hirundoides und var. hispida.

Nachdem Obiges geschrieben, hat Brehm (1917) Eurytemora raboti

1 Nordqvist wendet den Gattungsnamen Tcmora an.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:30 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1918/0477.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free