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Männchen vor sich gehabt. Dass er diese der sehr nahestehenden Art
C. bisetosus zugewiesen hat, ist nicht erstaunlich, um so weniger als C.
crassicaudis nur durch Saes’ in norwegischer Sprache verfasste Arbeit
von 1863 bekannt war.
Von G. vicinus sagt Lilljeborg (1901, S. 28): “Im übrigen habe
ich Gelegenheit gehabt, auf Beeren Eiland und Spitzbergen erbeutete
Exemplare zu untersuchen, wohin die Art wahrscheinlich durch
Walfänger eingeführt worden ist, da sie eigentlich eine südliche Art zu sein
scheint.“ Schon Lilljeborg hält sie also für eigentlich nicht zur
Spitz-bergener Fauna gehörig. Da sie von mir dort nicht wiedergefunden
worden ist, bedarf Lilljeborgs Angabe weiterer Bestätigung, bevor die
Art als auf Spitzbergen heimisch angesehen werden kann.
Was Sars’ (1913) Angabe über seine Art C. strenuus Fischer (nicht
C. strenuus Fischer nach Lilljeborg) betrifft, so muss sie auf einem
Irrtum beruhen. Spitzbergen wird von Sars für diese Art unter
“distribution“ angeführt. Richtigerweise ist dieses Lokal unter “distribution“
für C. abyssorum Sars (nach Sars 1913) aufzuführen, wo es jetzt nicht
angegeben ist (vgl. S. 482).
Hinsichtlich des von Brehm: (1917) für Spitzbergen aufgeführten
Tachidius discipes Giesbrecht scheint es mir nicht ausgeschlossen, dass
die Art T. spitzbergensis Olofsson statt dessen Vorgelegen hat. Hierfür
spricht vor allem, dass diese letztere Art auf Spitzbergen in geeigneten
Gewässern ziemlich gemein vorkommt, nebst dem Umstand, dass diese Arten
einander sehr ähneln. Da die Behandlung der Harpacticiden bei Brehm
weniger sorgfältig erscheint, erachte ich es für berechtigt, eine Bestätigung
zu erwarten, ehe man sie unter die sicheren Spitzbergener Arten einreiht.
Cyclocypris ovum (Jurine) ist von Alm (1914 a, S. 8) in d. 31/s 1868
auf Spitzbergen (Smeerenberg) genommenen Proben gefunden worden.
Betreffs Candona candida ferner scheint mir kein Zweifel darüber
obzuwalten, dass Sars’ (1886) Funde sich nicht auf diese Art beziehen,
sondern auf die neulich beschriebene C. reclangulata Alm. Während ich
kein einziges Exemplar von C. candida, nicht einmal an Sars’ Fundort
(Adventbai), gefunden habe, ist dagegen C. reclangulata so gewöhnlich,
dass sie nicht gut in Sars’ Proben gefehlt haben kann. Man hat im
übrigen zu beachten, dass auch Sars’ (1886) Bestimmung von Cypris
jurinei sich als irrtümlich erwiesen hat (sie ist von Saes selbst 1890
berichtigt worden), was darauf deutet, dass Sars bei dieser Gelegenheit
nicht so sorgfältig wie gewöhnlich die Ostracoden geprüft hat. Der
Sehalenform nach ähneln sich auch C. rectangulata und C. candida in
hohem Grade.
Von den in der obigen Tabelle aufgeführten 271 Süsswassercrustaceen
von Spitzbergen bleiben somit nur 17 übrig, die als völlig gesichert an-
1 C. strenuus Fischer (nach Sars) wird da als besondere Art gerechnet,
geschieden von C. strenuus Fischer (nach Lilljeborg).
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