- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
541

(1911-1967)
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Was diese von Scott gefundenen Arten betrifft, so habe ich bereits
oben (S. 497—498) nachgewiesen, dass Cyclops brucei Scott sicherlich mit
Cyclops crassicaudis Sars identisch ist. In einer früheren Arbeit
(Olofsson 1917 a) habe ich auch zu beweisen versucht, dass die von Scott
beschriebene Marcenobiotus-Ait M. brucei Richard ist und nicht M.
vej-dovskyi Mräzek.

Was die Ostracoden betrifft, so hat man ohne weiteres die beiden
Arten Cyclocypris globosa Sars und Herpetocypris? dubia Scott zu
streichen. Die erstere ist nämlich bestimmt nach “single valves of an
Ostra-cod, apparently identical with C. globosa “. Scott führt sie auch mit
Fragezeichen in “Explanation of the plates“ auf. Von der anderen, die
Scott mit Fragezeichen hinter dem Gattungsnamen anführt, sagt er selbst
(S. 82): “It is just possible that H. dubia may represent a somewhat
immature stage of the next species“. Sie wird von G. W. Müller (1912)
unter “genera dubia et species dubiae Cyprinarum“ aufgeführt. Scotts
Figur von der Furka (Fl. 4, Fig. 11) bezieht sich zweifellos auf ein
defektes Exemplar.

Von den beiden anderen Ostracoden Herpetocypris arclica Scott und
Candona harmsworthi Scott führt G. W. Müller die erstere gleich der
Art dubia unter “genera dubia et species dubiae“, die letztere unter
“species dubiae“ auf. Man kann daher keine von diesen Ostracoden
Scotts als sichere, der Fauna auf Franz-Joseph-Land angehörende Arten
betrachten.

Meines Erachtens ist es am wahrscheinlichsten, dass sie den von
den übrigen arktischen Inseln her bekannten Formen dieser Gattungen
angehören. Herpetocypris arctica bezieht sich möglicherweise auf Eucypris
glacialis, mit welcher die Zeichnungen recht wohl übereinstimmen. Die
Länge für H. arctica wird von Scott zu 1,9 mm angegeben. Da bereits
die Spitzbergener Form eine Länge von 1,77 mm erreicht, so ist diese
Länge doch nicht ganz unglaublich. Alm (1914) vermutet auch, dass die
Art mit E. glacialis identisch sei, ohne jedoch Gründe dafür anzugeben.
Hierfür spricht des weiteren Brehms (1911, S. 314) Angabe, dass er von
Grönland Exemplare von dieser Art erhalten habe, die gross (Masse
werden wie gewöhnlich nicht angegeben) und “ am Rücken prächtig blaugrün
gefärbt“ gewesen seien. Scott (S. 83) sagt gerade von H. arctica: “colour
bluisli green “.

Was Candona harmsworthi betrifft, so deuten Scotts Figur,
Beschreibung und Längenangabe (1 mm) an, dass man es mit Candona redangulata
Alm zu tun hat. Da es indessen nicht möglich ist, diesen Punkt sicher
zu entscheiden, so erachte ich es für das beste, hier diese Arten ganz
beiseite zu lassen.

Auf Franz-Joseph-Land wären also, wenn man das oben Gesagte
berücksichtigt, folgende Süsswassercrustaceen gefunden:

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