- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
633

(1911-1967)
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Y. Reine oder überwiegende Moorbodenarten.

Keine von meinen Arten gehört hierher. Dagegen dürften die
meisten der Arten Bkyces dieser und der vorigen Gruppe angehören.

Die obige Einteilung der Rotatorienfauna reicht indessen nicht hin,
um sie ökologisch zu charakterisieren. Sie sagt so beispielsweise nichts
über die verschiedenen Temperaturansprüche der Rotatorien, über den
Charakter der Planktonarten als See- oder Teicharten usw. aus. Ich will
daher kurz auch auf diese Fragen eingehen.

Was da zunächst die reinen Planktonarten Polyarthra trigla und
Anurcea aculeata betrifft, so kommen sie sowohl in grösseren als in
kleineren, in kalten wie in warmen Gewässern vor. Wenn sie sich als nur
auf bestimmte Gewässer beschränkt erweisen, so scheinen es wenigstens
nicht ihre Grösse oder die Temperaturverhältnisse zu sein, die hierbei
ausschlaggebend gewesen sind.

Von den übrigen Arten, die zu Gruppe I gehören, findet sich
Lo-phocaris oxysternon nur in Teich XVI, und sie dürfte höhere Ansprüche
bezüglich Temperatur usw. an ihre Wohngewässer stellen, als ihnen
Spitzbergen im allgemeinen zu bieten vermag.

Notholca striata dürfte dagegen, wie ich oben (S. 605—606) betont habe,
eine stenotherme Kaltwasserart sein, die sogar einen grossen Teil
der Gewässer Spitzbergens zu warm findet. Es ist jedoch unmöglich zu
entscheiden, ob hierbei Temperatur oder andere Momente den Ausschlag
fällen. Ihr Auftreten ausserhalb Spitzbergens spricht indessen dafür, dass
die Temperatur wirklich eine solche Rolle spielt (S. 606).

Notholca acuminata var. extensa ist, wie oben erwähnt, eine
Brackwasserform.

Von den den übrigen Gruppen zugewiesenen Arten kann man in der
Regel sagen, dass sie um so gemeiner Vorkommen, je günstiger bezüglich
Vegetation und Temperatur, d. h. je weniger extrem arktisch die
Verhältnisse sind. Sie fehlen daher gänzlich in solchen kalten,
vegetationsarmen (extrem arktischen) Gewässern wie z. B. den Tümpeln XIII
und XIV, sind spärlich in den grösseren Teichen, wo die Temperatur
nicht so hoch und die Randvegetation relativ schwach entwickelt ist, und
treten in grosser Artenanzahl und grossem Individuenreichtum erst auf,
wo das Gewässer ein so günstiges Gepräge hat wie z. B. Teich XVI.

Einige Arten zeigen sich indessen mehr rein eurytherm und
ubi-quist und kommen sowohl in kalten Gewässern mit spärlicher
Vegetation als auch in wärmeren mit reicherer Vegetation vor. Eine,
wahrscheinlich die einzige typische hierhergehörige Art ist Metopidia
lepa-della, die auch, obwohl sie eine überwiegende Randvegetationsform ist,
sowohl im Plankton als im Moorboden vorkommt. Sie ist auch eine
der beiden Arten, die sowohl von Bryce als von mir gefunden worden
sind.

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