- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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die Basalmembran sowohl im Endsäckchen, als auch im Harnkanal mehr
oder minder verdickt.

Der Trichterapparat. (Tafel I* Fig. 6.) Auch bei dieser Gattung
konnte ich einen Trichterapparat auftinden. Dieser liegt wie bei den
vorherbeschriebenen Formen in der dorsalen oberen Spitze des Endsäckchens,
mehr oder weniger in den Harnkanal hineinragend. Bei einer Serie wurde
der Trichterapparat im Längsschnitt erhalten und zeigt zwei gegen
einander gerichtete Zellen, deren Kerne nahe der Basis liegen. Wieviel Zellen
den Trichter bilden, konnte ich nicht entscheiden; Defner glaubt bei einem
anderen Pedunculaten, nämlich Conchoderma auritum, fünf derartige Zellen
gefunden zu haben. Scheinbar variiert die Anzahl der Zellen, wie schon
gesagt, bei den verschiedenen Gattungen. Auch hier konnte ich an der
Basis der Zellen keine Muskulatur auffinden. Die Zellen in diesem Abschnitt
des Endsäckchens sind auch niedriger als in dem unteren, weiteren Teil.

Der Harnkanal (Textfig. 19 a, b) ist in seiner Ausstreckung
außerordentlich groß und besonders fallen dorsale, zwischen Darm- und
Körperwand gelegene schmale Fortsätze auf. Nach unten, gegen den Harnleiter
zu verschmälert sich der Harnkanal. Eine Kommunikation der
beiderseitigen Kanäle konnte ich nicht finden; die dazwischenliegende Partie
ist ziemlich dick und von Hoden und Nervenfäden erfüllt. Die Kanäle sind
durch querverlaufende Muskeln und elastische Fäden verbunden; die
Anordnung dieser Muskeln scheint mit dem übereinzustimmen, was Defner
bei Conchoderma fand und was weiter unten für Oxynaspis celata erwähnt
wird. Die Muskeln gehen von einer in der Mitte liegenden Sehnenpartie
mehr oder weniger radiär zu den Seiten hin. Hinsichtlich des histologischen
Baues kann vermerkt werden, daß das Epithel ein Plattenepithel ist, eine
Stäbchencuticula sah ich nicht. An der Basis der Zellen finden sich eine
Basalmembran und elastische Fäden.

Der Harnleiter (Tafel II* Fig. 6) wurde von Hoek 1883 beschrieben
und als das eigentliche Nephridialorgan angesehen, eine Deutung, der nach
dem oben Gesagten nicht mehr zugestimmt werden kann. Die von mir
erhaltenen Schnitte stimmen mit Hoeks Figuren gut überein. Der obere Teil
ist trichterförmig, das Lumen darunter klein. Die Zellen sind kubisch und
haben große, rundliche Kerne. An der einen Seite des oberen,
trichterförmigen Abschnittes sitzen ein mehrschichtiges Epithel und schief gegen
dieses gerichtete Muskeln.

Hoek sagt darüber auf Seite 24 : „To judge from the great number
of nuclei, tbe cell mass, at least on one side, is formed of more than a
single layer.“ Muskeln finden sich um den ganzen oberen Teil, im unteren
Teil liegen elastische Fäden vom Epithel des Harnleiters bis zum äußeren
Epithel, die für die Erweiterung des Harnleiters Bedeutung haben.
Hinsichtlich der auch bei dieser Art bis zum Harnkanal hinaufreichenden
Cuticula scheint sich Hoek zu irren, wenn er auf Seite 24 sagt: „The

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