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Lithotrya nicobarica Reinhardt, 1850.
Lithotrya nicobarica Reinhardt, 1850, Darwin 1851, Weltner 1897 a, 1910,
Gruvel, 1905 a, Hoek, 1907 a.
Lithotrya pacifica Bokradaile, 1900, Gruvel, 1905 a, 1909, 1912 b, Pilsbry, 1907 b,
IIoek, 1907 a.
Komplettierende Diagnose: Capitulum mit acht Platten. Scuta
dreieckig, die Terga leicht bedeckend. Terga bei jüngeren, weniger abgenützten
Individuen mit äußerem Mittelkiel vom Apex. Carina lang, inwendig
konkav, mit innerem Mittelkiel. Lateralia ursprünglich lang und bei nicht
ab-! genützten Exemplaren freistehend. Bei älteren kurz und abgebrochen.
Rostrum in der Regel schmal und kurz. Pedunculus lang, mit einer Anzahl
Kalkschalen, an der Wand der Wohnhöhle des Tieres befestigt.
Caudalan-hang ungefähr von halber Länge des sechsten Cirrus, aus ungefähr
20 Segmenten zusammengesetzt.
Beschreibung bei Darwin 1851, Seite 359, Hoek 1907 a, Seite 122
und Gruvel 1912 b, Seite 347.
Komplettierung und Diskussion: Da mir von dieser Art ein
außerordentlich reichhaltiges Material verschiedener Größen zur Verfügung stand,
konnte ich gewisse Beobachtungen systematischen Interesses machen. Die
von Borradaile 1900 aufgestellte Art L. pacifica betrachte ich nur als
kleinere, weniger ahgenützte Individuen von L. nicobarica.
Gruvel spricht 1909 die Vermutung aus, daß L. pacifica sehr nahe
mit L. dorsalis verwandt sei und möglicherweise mit dieser vereinigt werden
könne. Soviel ich aus dem mir vorliegenden Material ersehen kann, scheint
Pilsbrys Ausspruch über die Art, 1907 b, Seite 6 richtiger zu sein: „This
form (L. pacifica) is probably not distinct specifically from L. nicobarica.“
Er nimmt aber doch die Art auf und hat auch Exemplare aus dem
typischen Lokal.
Der wesentlichste Unterschied zwischen L. nicobarica und L. pacifica
soll die ungleiche Länge der Lateralia sein. Übereinstimmung besteht
hinsichtlich des inneren Kieles auf der Carina, den beide Arten zum
Unter-’ schied von L. dorsalis besitzen. Die Verschiedenheit der Lateralia soll hier
i näher geprüft werden. Bei den Lithotrya-Arten haben die Platten des
1 Capitulums zahlreiche Zuwachslinien. Man kann die verschiedenen
Zuwachs-J schichten leicht voneinander losmachen und so die Länge der Platte
i verkürzen; das geschieht auch in der Natur. Bei jüngeren Individuen
finden sich mehrere Zuwachslinien vor und deshalb ist die Platte länger.
Durch Abnützung werden nun die Platten der älteren Tiere wesentlich
verkürzt. Der einzige Unterschied zwischen älteren und jüngeren Individuen
besteht also hinsichtlich der Lateralia darin, daß die älteren kürzere Platten
haben, wie sie z. B. Darwin für L. nicobarica abbildet. Bei jüngeren Tieren
dagegen sind die Lateralia von gleicher Länge wie das Scutum und zeigen
auch mehrere Zuwachslinien, übereinstimmend mit Borradailes Fig. 3,
Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 7. 15
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