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S,s Jahre aus1). Dann vergrößert sie sich, je nachdem die
Sterblichkeit sich vermindert, und ist bei einem Alter von 100 Jahren
für die adligen Geschlechter ungefähr 140 Jahre. Für die
hochadligen Geschlechter erreicht die wahrscheinliche übrige
Lebensdauer schon bei 23 Jahren ungefähr dasselbe Maß. Die den
Zahlen der höchsten Aller anhaftenden Mängel machen es
unmöglich, weiter zu gehen. Es ist auch nicht unsere Absicht, hier
eine eingehendere Darstellung der Todesaussichten der Geschlechter
zu versuchen. Jede Berechnung wird in letzter I land durch die
Tatsache vereitelt werden, daß die Sterblichkeit nicht konstant ist.
sondern für die Alter, die wir bisher haben beobachten können,
abnimmt, ohne daß wir die Gewißheit haben, daß es bei noch
höherem Alter weiter sc fortgeht. Unsere Erfahrung reicht mit
anderen Worten nicht aus, um die Lebens- und Todesaussichten
der Geschlechter mit voller Sicherheit bestimmen zu können. Das
für uns wichtigste Resultat dieser Untersuchungen über die
Sterblichkeit der Geschlechter nach dem Alter ist das, daß sie in
jungen Jahren am größten ist, und dann, soweit unsere Erfahrung
bis dato reicht, abnimmt. Das heißt mit anderen Worten, daß
die meisten historischen Geschlechter im ersten, zweiten
und sogar dritten Glied sterben; gelingt es ihnen, dieses
zu überleben, so vermehren sich, wenigstens für eine
Zeit, ihre Lebensaussichten. Sie haben dann in den Fällen,
wo sie direkt aus den tieferen Lägern des Volkes gekommen
sind, die Umwandlung von einer niedrigeren Kultur in eine
höhere durchgemacht, haben die ersten und größten Gefahren
dieser Umwandlung siegreich bestanden und sich den feineren
Lebensverhältnissen, die die höheren Klassen gemeinhin
auszeichnen, angepaßt. Aber vielleicht noch wichtiger als dies, sie
sind dann an Größe und Mitgliederzahl etwas gewachsen, und
sind dadurch weniger zufälligen Unglücksfällen ausgesetzt.
* *
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