- Project Runeberg -  Bidrag till Kännedom af Finlands Natur och Folk, utgifna af Finska Vetenskaps-Societeten / Trettionde Häftet /
74

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

74

dem Dialect, der den Gegenstand dieser Abhandlung bildet,
(doch nur in dem eigentlichen Närpes), wird der lange
l-Laut, sowohl mitten im Wort, als auch im Auslaute sehr
weich (mouillirt) beinahe wie llj ausgesprochen. Aus meinen
Anzeichnungen über die Närpesmundart mögen hier folgende
Wörter als Beispiele angeführt werden, in denen ich diesen
Laut deutlich wahrgenommen habe: kal’l’a: rief, knä IT:
wimmern, kulT: Hügel, kullar: Hügel (PI-), stall: Stall,
ställ: Stelle, talT: Fichte, talTar: Fichten.

Anm. 1. Sundevall, der in seiner Classe IX,
linguales, auch eine palatina, nämlich den mouillirten Z-Laut
aufnimmt, ist der Ansicht, dass dieselbe, ebenso wie der
entsprechende palatine Nasallaut, in den germanischen
Sprachen fehlt. Aber in demselben Jahr (1855), wo
Sunde-valls Abhandlung erschien, wurde Russwurms Werk:
Eibo-folke oder die Schweden an den Küsten Estlands und auf
Iiunö herausgegeben, nach welchem (Bd. II S. 297) das
estlandische Schwedisch ein l „mouillirt fast wie lju hat. In
keiner anderen schwedischen Mundart hat man bisher
dasselbe wahrgenommen, ausser jetzt in der Närpesmundart,
welches nach meiner Angabe früher von Dr. Leffler in dessen
Anteckningar om folkspråket i Västmanland (Svenska
Fornminnesföreningens tidskrift, 2. Band) erwähnt worden ist.
In den nördlichen Landschaften Norwegens (nördlich von
Sogn und dem Gudbrandsthal) werden II und nn nach
Aasen N. Gr. S. 30 „udtalte med en særegeu Tungestilling,
omtrent som Stillingen for Lydén ja und in der Anm. auf
der erwähnten Seite, sagt er, dass „den nordenfjeldske
Ud-tale af II og nn kan vanskelig betegnes med andre
Bog-staver .... da j hverken höres forved eller efter L, men
ganske sammensmultet med dette". Vergl. Munch u. Unger:
Oldnorsk Gram. S. 7. — Iu der jutischen Volkssprache er-

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 15:46:23 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/bkfnf/30/0082.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free