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Infinitiv. Praes. Praet. Supin.
Vél (wollen), aschiv. vilia vil’1’ vela vela
Vét (wissen), aschiv. vita veit veta veta.
§ 74. Schwache Verla. Hier ist es am geeignetsten,
wie dieses in meiner Abhandlung tiber die schwedische
Mundart in Nyland geschehen, Rydqvists Aufstellung der schwachen
Verba in drei Conjugationen anzuwenden, von denen die zweite
in zwei Klassen eingetheilt wird, welche auch die wenigen
schwachen, den Vocal umwandelnden Verba umfasst, die
ich besonders aufzählen will.
1. Die Endung des Infinitivs fällt hier, wie schon
oben § 72, i gezeigt worden, weg und die Stammsylbe ist
der daselbst erwähnten Verlängerung unterworfen, z. B. frag
oder fræg: fragen, k a IT: rufen, k v fi: ausruhen, sowie bår
(statt bor): bohren, skåd (statt s kod): schauen, tål (statt
tal): sprechen.
2. Das Praesens des Indicativs endet auf -ar in
Analogie mit der schwedischen Schriftsprache, z. B. kvi’lar.
sko dar, talar.
3. Das Praeteritum des Indicativs geht auf -a aus,
welches aus einer Kürzung der alten Endung -api, -aj>e
entstanden ist, z. B. kvi’la, skoda, tala.
4. Im Imperativ ist die 2. Pers. Sing, gleich dem
Infinitiv, z. B. kvi’l, skåd, tål! Die 2. Pers. Plur. hat die
Endung -en.
5. Das Supinum hat die Endung -a, da das
auslautende -t gemäss § 53 abgeworfen ist, also kvi’la, skoda,
tala.
6. Das Praesens des Particips endet auf -and.
Die erste schwache Conjiujation.
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