- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årgång XX. 1933 /
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(1914-1935)
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Zwei Handschriften des Fuero von Sobrarbe in nordischen Bibliotheken. Von Konrad Haebler, Dredsen

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ZWEI HANDSCHRIFTEN DES FUERO VON


SOBRARBE IN NORDISCHEN


BIBLIOTHEKEN

[1]

Von

KONRAD HAEBLER, Dresden

DER CODEX B 702 der Königlichen Bibliothek in Stockholm ist eine
spanische Handschrift des 14. Jahrhunderts und enthält nach der
Aufschrift auf dem Buchrücken den Fuero de Sobrarbe et Navarre.
Diese Bezeichnung ist anfechtbar. Die grosse Zahl von Handschriften dieses
Textes — ich kenne deren allein schön vierundzwanzig — zerfällt in zwei
grosse Gruppen. Alle Handschriften beginnen mit einer historischen
Einleitung, in der mit zahlreichen Unrichtigkeiten der Zusammenbruch des
Westgotenreiches und die Errichtung der ersten christlichen Königreiche in den
Pyrenäen erzählt wird, die sich als erstes Gesetzbuch den Fuero von Sobrarbe
gegeben haben sollen. Nach dieser Einleitung enthält die Mehrzahl der
Handschriften eine umfängliche Sammlung von Gesetzen, die in sechs Bucher
mit ihren Unterabteilungen von titulos und leyes eingeteilt sind. In dieser
Anordnung ist der Text zweimal in den Jahrén 1686 und 1815 im Auf trag
der Diputacion provincial von Navarra mit einigen Auslassungen gedruckt,
dann aber im Jahre 1869 nach dem Manuskript der Camera de comptos
unverkürzt von Pablo Ilarregui und Segundo Lapuerta herausgegeben worden.
Alle drei Drucke nennen ihn aber nur Fuero general de Navarra und wissen
nichts von einem Fuero von Sobrarbe. In der kleineren aber älteren Gruppe
der Handschriften dagegen folgt auf die Vorrede eine Sammlung von




[1] P. Högberg hat in zwei Aufsätzen der Revue Hispanique (Bd. 36, 1916 u. Bd. 46,
1919) die spanischen Handschriften der Bibliotheken von Stockholm und von Kopenhagen
verzeichnet und dabei auch die Fueros von Sobrarbe aufgeführt. Da er sie aber nur rein
bibliographisch behandelt, ergänzen sich unsere Arbeiten gegenseitig.

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