- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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zu k kenntnis der corona einiger passifloren 81

Die Corona-Abschnitte sind folgende;

1) Der Nimbus, der (wie bei P. chrysophylla, Fig. 6) aus 2 Kreisen
Radii besteht; von diesen sind hier über 40 in jeder Reihe.

2) Zwei Kreise äusserst winziger Strahlen oder kurzer, dicker
Härchen, die inneren fast nur punktförmig, alle jedoch buntfarbig in weiss
und purpurviolett. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Zaun der
vorigen Arten oder die Pfähle hier (und ebenso bei einigen der
folgenden, grossblütigen Arten) nicht als solcher (d. h. mit kurzen, freien
Strahlen) zur Entwicklung gelangt, weil diese Blüten für viel grössere
und kräftigere Insekten bestimmt sind und tatsächlich von solchen
besucht werden. P. coerulea und edulis (s. unten!) werden von grossen
Bombits- und Xylocopa-Arten bestäubt. Die verhältnismässig kleinen,
weisslichen Blüten der Sekt. Dccaloba (z. B. P. microcarpa, organensis,
capsularis u. a. m.) sind ohne Zweifel Bienen und anderen kleinen
Hymeno-pteren angepasst; für P. lunata W. wird dies direkt angegeben; vgl.
knuth, Handb. der Blütenbiologie, III: 1, S. 511! Die fragliche P.
elegans gehört in dieser Beziehung entschieden am nächsten zur Gruppe
der P. coendca.

3) Das Zelt, das, wie bereits angedeutet wurde, am Saum in kurze
Fäden oder Fransen zerschlitzt ist.

4) Die Nek tar höhle mit dem an der äusseren Wand ringsum
vorspringenden Ring, der sich bei dieser Blüte an beiden Seiten mit
Nektartröpfchen bedeckt.

5) Die Schwelle, die hoch oben in demselben Niveau wie das
Zelt einen Trichter oder kurze Tüte um den Gynandrophor bildet, mit
dessen Hülfe die Nektarhöhle verschliessend.

Passiflora coerulea L. — Fig. 8.

Im Anschluss an P. elegans werde ich nun 3 Arten aus derselben
Sektion (Granadilla) besprechen, deren Blüten ich gleichfalls an
reichlichem lebenden Material studiert habe: coerulea, edulis und cincinnata.
Diese stellen ein noch höheres Entwicklungsstadium dar, als die vorigen,
besonders in Bezug auf den N ektarverschluss, und in dieser Hinsicht
stehen sie auf dem Höhepunkt in dieser Sektion und überhaupt in der
ganzen Gattung. Ich will die Verschiedenheiten der drei Arten kurz
hervorheben.

P. coerulea, Fig. 8, ist eine allbekannte Art und von vielen Ver-

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