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annehmen, ja nicht einmahl Christen unter sich
leiden wolten, damit ihre Heidnische Religion
und Sitten nicht möchten verrahten und sie
darüber zur Straffe gezogen werden; so entschloß
sich dieser bekümmerte Mann, die Tochter eines
dortigen eingebohrnen Lappen und
Heiligtags-Wächters, Nahmens Karen Arnes Tochter,
eines stillen und guten Gemüths, zu heyrathen,
damit er durch solche Verwandschaft in mehrere
Vertraulichkeit mit ihren Freunden und den übrigen
Lappen kommen möchte. Dieses gelung ihm
auch nach Wunsch, under ward mit den Lappen
so vertraut, daß sie ihm nicht nur ihre Geheimnisse
offenhertzig entdeckten, sondern sich auch
willig erwiesen, von ihm Unterricht anzunehmen.
H. v. W. selbst fand hievon deutliche Proben;
denn sobald er ihnen nur mit Nachdruck zuredete,
bekanten sie nicht nur die von ihnen selbst verübte
Abgöttereyen und Superstitionen, sondern
erklärten auch nach allen Umständen, welche
Bewandniß es damit bey ihren Vorvätern
gehabt hätte. Sie waren froh, daß sie durch
Kildals Dienst dieser Finsternis entrissen und zu
Kindern des Lichts gemachet worden. Sie hatten
selbst ein Versamlungs Haus zu ihrer
Unterweisung errichtet, worin sie nun GOtt für ihre
Erläuchtung preiseten. Ihre ehemahligen
Opfer-Stäten hatten sie aus eigener Bewegung
zerstöret und verbrandt. Man hatte gewettet, daß
diese Lappen nicht in 10. Jahren würden lesen
lernen, aber sie lasen nach einem, daß es eine
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