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1544. 23. Maj.
selben schiffen zu seiner notturft allain — doch gegen gebur
licher belommg und schriftlich bestallung — alle geferde hierin
ausgeschlossen, zu gebrauchen macht haben, aber sobaldt er
derselben nit weiter notturftig sein wurde, solle er die von
stund an mit volliger bezalung und on alle schaden widerumb
abfertigen und faren lassen. Und so derselben schiffe aines
oder mer von den feinden ainichen schaden leiden oder sunst
in seinem dienst verderbt wurden oder zu grundt giengen so
soll alsdan der herr, in des dienst und bestallung soliches be
schebe, denjenigen, den die schiffe zuegehoren, geburlichen
abtrag und erstattung thuen, und aber gleichwol die gemain
schiffung und segelation dabey frey gelassen werden, doch soll
kain tail des anderen veinde mit ainicher zufur sterken, auch
ein jeder fur sein aigen schulde im recht zu antworten
schuldig sein.
2. Item es ist auch bewilligt, das in betrachtung diser
verainigung der hochgemelt, erwelt kunig von allen und jeden
pacten und pundtnusen, die er mit dem kunig von Frankreich
oder jemants anderen eingangen und bewilligt hette, in sonder
hait dieweil der kunig von Frankreich die Turken und un
glaubigen in sein kunigreich zu seiner hulf gegen und wider
die kay. mat., das heilig Romisch reiche und gemaine christen
hait gefuert und genomen, so haimblich oder offentlich der
kaiserlichen mat., derselben wirden, auctoritet auch irer
mat. erblichen kunigreichen und landen, sonderlich den Nider
eiblanden und andern, in was weise das were, zuwider und
nachtailig sein mochten, absteen, sich derselben gentzlich ent
schlahen, ’seizeihen und* enthalten solle, wie dan desselben er
welten kunigs commissari alsbaldt hiemit absteen, verzeihen
und entschlagen. Und sol auch der hochgedacht erwelt konig
geieden und versprechen, wie dan seine comissari hiemit ge
reden und versprechen, bey treuen und guetem glauben, das er
edei haimblich noch offentlich irer kaiserlichen maiestat wider
sachern kain hulf, furschub oder beyfal an geit, kriegsvolk oder
in ainich ander weise noch wege wider die kaiserliche maiestat,
derselben kunigreichen und landen thuen, zu thuen bevelhen
odei gestatten welle, sonder jeder zeit in allweg be}r irer kayser
lichen maiestat freuntschaft bleiben, irer mat. erblichen kunig
reichen, furstenthumben und landen fromen und nutz befurderen,
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