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Nr. 11 1569. 17. Juli.
desgleichen der Schleswigischen und Holsteinischen landt- und
ritterschaft an iren freiheiten und immuniteten und also allen
theilen an iren habenden recht und gerechtigkeiten unverfeng
lich und unschedlich, wie dann auch den herzogen solcher ab
schiedt biss zu der guetlichen handlung oder in eventum dem
rechtlichen austrage, der, wie obgemelt, zum lengsten innerhalb
zweyer jars frist uf mass, wie obstehet, furgenommen werden
soll, anstadt eines konniglichen indults oder prorogation sein
und darvor gehalten werden, auch den herzogen nicht 1 præju
dicirn solle.
3. Desgleichen soll kein theil jegen dem andern derohalb
etwas ausserhalb rechtens mit der tadt furnehmen oder furzu
nehmen gestatten, sondern die gantze sache zusampt allem, was
deren anhengig, soll entweder zu der angezogenen guetlichen
handlung oder zu geburlicher rechtlichen orterung, wie ob
stehet, gestellet sein.
4. Als auch in dieser tractation uf bevelch der Kon. Mat.
des stifts Schleswig hocheit, geistliche jurisdiction des stiefts
Ripen und visitation des stifts in Funau der kirchen uf Femern
incidenter bey dieser belehnungssache mit erregt worden, dero
halben aber ein theil dem andern seines suchens nicht einge
reumet, wiewoll nun in vorigen Odensehischen handlungen
davon keine meldung gescheen, so soll doch auch diese ein
stellung Irer Kon. Mat. und dem reich Dennemarcken, so woll
als Iren F. G. an jedes teils daran habenden recht und gerech
tigkeit unschedlich sein.
5. Desgleichen auch, wo die gutliche vergleichung in der
hauptsache und deren puncten uber zuversicht nicht stadt tin
den solte, so soll dasjenige, was ein theil dem andern uf be
scheene underhandlung zu gutem gewilligt und sich zu abhel
fung der irrungen in dieser tractation mag haben vernehmen
lassen, dem teil, so es gewilligt, im stande des rechtens oder
sonst zu keinem nachteil oder præjuditio vorstanden und ge
deutet werden.
6. Und wiewoll wir von allen theiln von hochst- und
hochgedachten unsern gnedigsten und gnedigen hern zu dieser
R: nichts.
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