- Project Runeberg -  Öfversigt af Finska Vetenskaps-Societetens Förhandlingar / III. 1855-1856 /
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(1853)
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lösten und mit ilirem verstümmelten Gliede ohne
Schmerzäus-sernng herumliefen, andere mit Kippenbrüchen laut singend sich
herumbewegten , und ein aller Mann nach überstandener
Hernio-tomie den Verband entfernte, mit seinen Fingern den reponirten
Darm hervorzog und in diesem gewissennassen herumwühlte;
kommt es aber auch vor, dass bei andern diese Kranken eine
ungewöhnlich grosse Empfindlichkeit bei der leisesten Berührung
sich ausspricht.

Dupuytren sprach aus, dass der Ausgang dieses
Zustan-des häufiger ein günstiger als ein ungünstiger sei, indem die
durch ihre Anstrengungen ermatteten Kranken in einen
mehrstündigen Schlaf versinken, aus welchem sie ohne Erinnerung
dessen was geschehen, erwachen, und dann eine merkliche
Emp-lindlichkeit bei steigender Esslust zeigen. Nach 2—3 Tagen kann
ein neuer Anfall erfolgen, aber ein solcher späterer Anfall ist
immer schwächer, als der frühere und ohne einen nachtheiligen
Einfluss auf die Heilung der Wunden und Knochenbrüche.

Ich kann nach meinen Erfahrungen keine so günstige
Prognose, wie Dupuytren, einräumen. Ich habe unter 1 Fällen
erst einmal einen günstigen Ausgang beobachtet, die übrigen 6
Kranken starben, das 4-jährige Mädchen schon nach 10 Stunden.
Sie erliegen dem Delirium liervosum und nicht der Operation,
aber die Verletzung oder die Operation ist die Zwischenursache,
durch welche das Delirium hervorgerufen wird, was namentlich
in gerichtsärztlic.lier Beziehung wohl berücksigtigt seyn will.

Sehr umfangreiche W unden und \ erlelzungen gewisser
Körperpartiell scheinen auf die Entstehung des nervösen Delirium
ohne allen Einlluss zu seyn. Im Gegentheil sah man diesen
Zustand in Folge einer unbedeutenden Excoriatiou einer Zelle und
nach der völlig schmerzlosen Umlegung des grauen Slaars enslehen
l(nd tödtlich verlaufen.

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