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So 299
{läge ohne hinlänglichen Grund und Zuſamz
menhang. Man läßt andere erwägen, was
“ für Schade allbereits geſchehen, und.noch ferner
geſchehen wird „indem das fruchtbare Feld und
dieAecker ſelbſt an den Seiten weggeriſſen, und
der Strom aufgefüllet wird, wofern nicht bey
Zeiten Mittel dagegen vorgekehretwerden. Die-
ſem könnte zu helfen ſtehen, wenn man, wann
der Stromam niedrigſten iſ, die Ufer abgrübe,
und Weidenbäume daran pflanzte, welche verz
hindern würden, daß die Ufer nicht weggeriſſe
und beſchädiget würden. Auſſer dieſem Nuben
würden auh die: Sandbänke, die im Strome
liegen, durch den Strom ſelb weggeriſſen, und.
ſelbiger dadurch deſto leichter Floß- und ſchiffbar:
gemacht werden. Die ſpäte Nachwelt würde in
Wahrheit die Mühe der Arbeiter noch in dank=
barem Andenken haben. N
© „Jn dieſem Fluſſe findet man, auſſer anderen
Sluß-Fiſchen, einige Lachſe, und. Neunaugen.
in groſſer Menge. : 4 eE
„1 Zch úÚberlaſſe-anderen zu ſ{arfſinniger Prüz
fung, ob es nicht nüblih wäre, dieſen unter dem
Sande liegenden fetten Leimen zu nehmen, und
Folchen mit dem Sande auf den Aeckernzu ver-
wehngen. Feh zweifle uicht, daß dieſes die: Aecker-
Kdr verbeſſern-würde, daß ſie häuffigere Frucht
brächten, als deren unſere Ackersleute, inſonder-
Heit bey tro>enenSowmern,ſich bisher zu erfreuen
habt. Zch geſtehe gerne, daß der Leimen an vie- -
Aen Orten tiefer liege, als daß es dex Mühe
14 5 U 4 werth
©-
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