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Sé) o (- BE 319
Dieſe Däßior ſind. eine Art von perpendi-
culairen Galgen, woran die Querſtangen bis-
weilen durch die in die Pfoſten gehauene Löcher
gehen, aber insgernein beſtehet jede Pfoſte aus
zweyen mit Weiden zuſammen gebundenen Hôl-
* zern, ſo daß die Querſtangen erhöhet und er-
niedriget - werden können: auf dieſe Hâßior le-
et man das Korn eben als in Mag. Stridsbergs
indſcheune. Auf die unterſteStange etwas
vou der Erde wird eineLage Garben oder loſes
Korn geleget, welches von der andern Stange,
die, darauf fommt,, niedergedruckt. wird , -alsz-
dann wieder eine Lage-Korn, und oben darauf.
wieder eine Stange, bis es 3, 4à 5 Faden hoch
wird, da man es oben mit Stroh zuvecket. Auf
der ôberſten Stange, die allezeit feſt lieget, iſt
ein Wippgalgen von einer Querſtange, die an
demeinenEnde mit einer Weide an die andere
Querſtange, von oben gerechnet, feſt gebunden,
an dem andern Ende aber iſt ein Loch, dur
hes ein Seil gezogen, womit die Garben
Tonnen hinauf gewunden werden , wann das
Korn chon ſo hoch aufgeleget iſt, daß. der Kerl. ’
“ nicht mehr hinan reichen fanz dieſer Wippgal-
gen kan nah Belieben von dem einen Ende
der Hâſſia zum andern geſchoben werden. Zn
dieſen Hâßior fan man das Korn ſo lange lie-
gen laſſen, als manwill, und das Wetter werde
wie es wolle, -Üngeachtét ſie kein ander (Dach
. haben, als eine Lage Stroh, Solche Háßior
werden auch jezſeit Herndſand, gegen Norden,
: ges
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