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23) 0 ( E 47
¿« VönWinbela für die Kindet wiſſcn ſièti{hts, ünd än
ſtatt derWiege legen ſie dasKind ganz blos în ciù Stü
MWalmar gewt>êſtindein von Holz ausgehaüenes odep
wo Ledérgenähetes Futteral, faſt oie eine an dem einen
Endé breite und an dent ánderen {male Perruques
Schachtel, mit dem Unterſcheid, däß der Rand nicht hs-
her if, dl8dás Kind, ‘und ani Boden rund; “an beyo
(den Seiten umden Rand iſt Leder feſt geſchlagen, wels
ches ſo feſt zuſammen g-ſcpnüret wird, daß das Kind \ich
nicht darinnen rührenfä O,
© Dieſe Art von Wiegen wird in der Kothé unter bas
Dach gehänget, und düſelſt im Nauche, vermittelſt zröeys
er Schnüre, waranmanziehét, bisweilén hin und hér
gewieget: Dié Iavention der Wiege ſelbſt iſ nicht uns
eben, und wohl zu gebrauchen, daßes aber ſchr ſchädlich
ſey, dasKind unter detiDache ae züwiegen, und
daſelbſt den beſtändig aufſteigenden Rauch in |< ziehen
zulaſſen kan ein jedér leicht ſchlie. Dáraus uüd
daf ſie keíne Feuerhèrde gébrauchen, ſöndern die Hütte
allzeit vblleé Rauchiſ/ ſcheinet die Ürſaché zu érhellen, *
warüimallé Lappen ſchröache Augen haben, und oft ſtock
blind werden, tvánn ſte 4: bis 50 Jahr altfins, 9
An ſtäattderKindertüchèr bedienen ſie ſi ber abgeſchæs .
beten; gedürretèn und aus einander gepflä>ten Weiden?
“ rinde, ſoſie um den Untertheil von dem Leibe des Kindes
legend datnif dieſes koſtbare Tuch nicht ſo oft unrein
und alſösvérdetbet werde, ſd nihmen ſie das Kind öfters
auf; und vermögen és dahin, daß es ſich reinige, its
dem:ſie die dazu erſhafſene Theile ſo lange auf allerley
Art mit den Fingern berühren , ‘bis das Kind dem
Willen’dey Mutter ein Genügen: leiſter. Sollte aber
das Tuc ungeachtet dieſer Sorgfalt doc naß oder uns
rein werde, ſowird eS wieder aufgetro>net und noch
5 bis6 mahl gebrauchet , ſelten aber länger; ſondern als
denn muß ein neues angeſchaffat verden. ;
Von der Kinderzucht bey dieſem Volke bedarf man kéis
ner. weiteren Beſchreibüng,ſondern wann man nur dieLes
bengare der Eltern betrachtet, ſo kay man {on ihr
R
- ,
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