- Project Runeberg -  Mindeskrift i anledning af hundredaaret for Japetus Steenstrups fødsel / XXVIII. Über den Bau und die Entwicklung der Seitendrüse der Waldspitzmaus Sodrex Vulgaris L. /
21

(1914) Author: Hector Jungersen, Eugen Warming
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Entwicklung der Drüse

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)

ich an der Korperseite bereits einen kleinen, rundlichen Fleck, wo die gewohnlichen, feinen
Furchen der Oberflåche beinahe fehlten. Nach FixierungmittelstZENKER’scherFliissigkeit,
welche in Verbindung mit einer fur das Durchdringen des Fixierungsmittels notwendigen
Durchschneidung der Tiere eine geringe Schrumpfung der Oberflåche herbeigefiihrt hat,
zeigen sich die Verhåltnisse mit erhohter DeutHchkeit (Fig. 5); die rundartige, fast ebene
Hautpartie ist nun inmitten der umgebenden, chagrinartigen Oberflåche sehr leicht zu
erkennen^).

Schnitte durch den 1 mm grossen Fleck nebst seiner Umgebung zeigen, dass die
iiberall nur spårlich vorhandenen Haaranlagen im spåteren Driisenfelde ihre hochste
Entwicklung erreicht haben. Daneben tragen hier die grossten Haaranlagen (PI. I,
Fig. 1), an ihrer Hinterseite und in geringer Entfernung von der Unterseite der Epidermis
eine kleine, aber sehr deutlich ausgeprågte Aus-
buchtung; diese ist, wie sowohl aus ihrer Lage,
als aus einem Vergleich mit spåteren Ent-
wicklungsstadien hervorgeht, als die erste An-
deutung der Schweissdriise aufzufassen.

Fig. 5. Vordere Hälfte eines Embryo,<ban dessen Körperseite die Anlage des<bDrüsenfeldes zu sehen ist. 3,<smal5</smal:1.
Fig. 5. Vordere Hälfte eines Embryo,
an dessen Körperseite die Anlage des
Drüsenfeldes zu sehen ist. 3,5:1.


Im nächsten mir zur Verfiigung stehenden
Stadium, bei einigen nur an der Schnauze be-
haarten Nestj ungen von ungefåhr 30 mm Nacken-
Steisslånge, hat sich auswendig das kreisrunde,
ein wenig erhobene, 1,8 mm grosse Driisenfeld
nur ganz unbedeutend veråndert; im Inneren
sind dagegen, wie ein Långsschnitt (PI. I, Fig. 2)
zeigt, durchgreifende Verånderungen vorgegangen. Die jetzt zahlreich vorhandenen
Haaranlagen haben sich zu wahren Haarbålgen entwickelt, deren Haare jedoch das
Epitrichium noch nicht durchbrochen haben. In Verbindung mit den Haaren
sieht man fast iiberall die Schweissdriisen, welche eine ansehnliche Grosse erreicht haben,
und in deren Verlauf schon die ersten Schlångelungen deutlich erkennbar sind.
Ausserdem bemerkt man aber an den Haarbålgen, ein wenig unterhalb der Einmiin-
dungsstelle der Schweissdriise, einen kleinen knospenartigen Vorsprung; aus dessen
Zellen wdrd spåterhin eine Talgdriise entstehen. IJnter dem ganzen Driisenbezirke
zieht sich endlich hier, wie auch in der vorigen Figur, die Anlage der quergestreiften
Hautmuskulatur hin.

Wie es aus Schnitten durch die Korperseite haarloser Tiere hervorgeht, zeichnet sich
das Driisenfeld, im Gegensatz zur umgebenden Haut, durch die friihzeitige Entwicklung

’) Hinsichtlich des friihen Auf tretens der Driisenanlage verbalt sich die Wasserspitzmaus
(Crossopus fodiens Pall.) ganz ubereinstimmend; an zwolf, fast ausgetragenen und von demselben
Weibchen herriihrenden Embryonen war sie sehr leicht aufzufinden, zeigte sich aber hier nicht von
kreisrunder, sondern von långlicher Gestalt.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 11:30:26 2023 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/japetus100/xxviii/0021.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free