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gefallen: und bin versichert, wo der H. Bruder sein
aufrichtiges gemüth so guth, als ich, kennete, wurde Er bloss
in ansehung dessen, ohne auf andere motiven zu reflectiren,
von hertzen gerne suchen jhm zu dienen, alss worum ich
auch mich unterstehe hiemit, obschon überflüssig, zu
bitten. Könte dem alten H. Residenten Cnipercron *) von
dem Bruder und den meinigen einige gefällige dienste
wie-derfaren, soltes mir auch sehr lieb seyn. Jch kan nicht
gnugsam rühmen die güte und hübsche conduite des
gantzen hausses, als worunter auch den jungen Gr. Polus
rechne, so die jüngste dochter geheyratet. D. H. Lundius, **)
welcher zu der suite in Vologda gehöret, hat durch mich
bitten wollen dass die seinige mögen seiner einge[de]nck seyn.
Beyliegendes Rusche Schreiben wird beym H. Generalen
und Kneesen Trubetskoy abgegeben, nebst meiner
untertänigsten enipfelung bey Jhm, seiner Fr. Gemahlin und
die jungen Freuleins: ich bitte mich die Ehre und
conti-nuation ihrer gewogenheit demütigst auss; der brief aber
angehet besonderlich eine kleine Schuldforderung, so ein
Domestique vom H. Gene, und Knées Dolgorukoi bei dem
von hier auss abgelassenen H. Capit. Stael von Holstein
annoch zu prätendiren hat: Er verlanget dass ihm davor
eine peruque und sonsten etwas geschickt werden möge.
Jch bitte dass d. H. Bruder wolle auch des fals an d. H.
Stael schreiben; Seine Frau liebste, so mit der gantzen
famille sich sehr wohl befindet, läst ihn, nebst mir, grüssen
und bitten dass Er in diesem stück mögte suchen,
vorer-wenten des Knesen Dolgorukois Domestiquen Ismailof zu
contentiren: wir wolten beyde darum an Stael schreiben,
aber zur Vermeidung der weitläufftigkeit, besser befunden
den H. Bruder darum zu ersuchen. Bey die neu-verheyra-
*) Th. Knipercrona utväxlades 1708, men hans fru Barbara
Has-senia, dotter af en köpman i Reval, kvarstannade i Ryssland. En af
döttrarna blef i Moskva gift med löjtn. grefve Jakob Polus.
**) Lundius, löjtnant, ej hos Ennes.
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