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brennern zum Opfer gefallen. Gemordet haben die
Russen nämlich auch. Mein Bekannter und Schlaft
kamerad mit dem Granatsplitter kommt rufend und
mit den Armen fuchtelnd aus seinem Haus heraus.
Er hat in den drei letzten Nächten nicht gut geschlafen.
Ich habe es gemerkt, denn er warf sich umher, rauchte
Zigaretten und sah fortwährend nach der Uhr. Er
störte mich in keiner Weise, war wenigstens sehr be-
müht, es nicht zu tun, und ich verstand, daß er nachts
mit besonderer Unruhe und Sehnsucht an sein Haus
in Homonna dachte. Am Tage war an ihm nicht das
geringste zu bemerken. Er lachte, erzählte und war
lauter übertriebener Tätigkeit, als hätte er in seinem
Auto die persönliche Oberüberwachung der Schlacht
bei Homonna übernommen...
Er kommt also aus seinem Haus, fuchtelnd und
rufend, uns entgegengerannt: „Sie haben einen Men-
schen in meiner Wohnung ermordet!" brüllt er, und
wiederholt es mit blutrotem Kopfe und mit weit auf-
gerissenen Augen. — „Wo ist die Leiche?" frage ich
und trete sofort vor. — „Hier! Schauen Sie selbst!
Furchtbar!"... Wir kommen in ein ausgeräumtes
Parterrezimmer, links vom Tor hinein. Es ist weder
ein Leichnam, noch ein Sarg darin; aber wie ich mich
umblicke, sehe ich, daß die weißen Tapeten an der einen
Wand von oben bis unten mit Blut bespritzt sind.
In der Ecke steht eine Lache von einer unbestimmbaren
Flüssigkeit. — „Wo ist die Leiche?" — „Im Garten,
sagt man." Mein Bekannter ist, unter der Gewalt
der Eindrücke, anscheinend dabei, den Mord in seinem
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