- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
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(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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Drittes Hauptsback.
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mente sind mehrere Abweiehungsbeobachtungen angegeben, welcne die Capi
taine Cook und Fourneaux bey ihrer Umsegelung des Siidpoles in den Jahren
1775 und 1774 gemacht haben. Auf dem nordlichen Segmente findet man
åhnliche Beobachtungen von Capt. Cook, Capt. Phipps, Command. Lovenorrif
Etatsr. Schubert, Comm. Billings und andern, alle zwischen den Jaliren 1769
und 1805. Die auf der Karte angegebenen Pfeile bezeichnen die Stellung der
Compafsnadelj der vom Pole abgekehrte Endpunkt des Pfeiles bezeichnet den
Beobachtungsort, und der Winkel, welchen der Pfeil mit einer durcli den Erd
pol und jenen Endpunkt gezogenen geraden Linie macht, giebt die magneti
sclie Abweichung oder Deklination an.
Auf dem siidlichen Segmente wird man eine starke Convergenz zwischen
diesen magnetischen Direktionslinien vom. Meridian Bo° oder 900 O. von Green
wich bis zum 1500 O. Greenw. finden, und aus der Yerlångerung der Pfeile
ergiebt es sich, dafs sic ungefåhr zwisclien 1300 und 1400 Lange O. von
Greenw. und in einem zVbstande von 2O°-2i° von dem Pole zusammentreffen.
Gehet man dagegen auf der einen Seite ostlicher als der Meridian 1400 von
Greenw. , oder nahert man sich auf der andern Seite dem Meridian o°, oder
gehet man noch westlicher, so sieht man, dafs diese Convergenz aufhort, ja
dafs sic sich an einigen Steilen sogar in eine Divergenz verwandelt, und die
verlangerten magnetischen Linien sich nirgends mehr in einem bestimmten
Punkte schneiden. Zwischen 2400 und 5200 Lange convergiren jene Linien
aufs neue7 aber nach einem ganz andern Punkte, der ungefahr in 2400 Lange
und in einem Abstande von 120 vom Siidpole liegt.
Ob diese Punkte die eigentlichen Magnetpole seyen, konnen vvlr nocli
nicht bestimmen, sondern wir wollen sic vorlåufig nur die magnetischen Con
vergenzpunkte nennen, und den unter Van Diemens Land mit J-, åen andcrn
im Siidmeere hingegen mit a bezeichnen. Zu genauerer Bestimmung der Lage
dieser Punkte, karm man sich folgender Methode bedienen. P (Fig. 8) moge
der Erdpol seyn, PM und PL zwey Meridiane durch die beiden Punkte M
und Lj BM ein Bogen eines grofsten Kreises, welcher einen Winkel BMP
mit dem Meridian PM bildet, der gleich der Abweichung in M ist; eben so
moge der Winkel BLP gleich der Abweichung in L seyn. Der Punkt B ? wo

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