- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
146

(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Anhang, enthaltend Beobachtungen der Abweichung und Neigung der Magnetnadel - Seiten ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

650 Anmerkungen;
>
glaubte, die Abweiclmng richtete sich regelmafsig nach der ostlichereh oder westliche
ren Lage der Meridiane, so hoffte man mit Hulle der Magnctnadel die Lange iur
See bestimmen zu konnen , und zog daher den ersten geographisehen Meridian duréh
die Insel Flores (siehe die mi ersten Hauptstiicke angeluhrten Stelle Haus Kircheri Magnes).
52) Auf Teneriffa miifsen entweder Eisenminen oder irgend eine anderé Local-Ursache seyn,
welche die Nadel stort, gleiolrwie auf Llba, den Faroern, am. Feueilande, dem Natka
sunde und an mehrcren Orten auf Island. Die Bestimmungen der verschiedenen Beob
achter stimmen nicht innerlicli iiberein, und cben so w enig thun dies °leichzeili"e Be
©bachtungen an verschiedeneu nahegelegenen Orten. So iand Dcntrecastcaux bey Te
neriffa den 13 Oct. 1791 die Abweichung am Bord dufch ein Mittel aas 16 Beobach
tungen ==18° 7’ 7" w, bey St. Crux — 21 u 35’ und sur le mole 23° 45’, Er be
merkt, dais die Beobacjtituug am Bord am besten mjt,der Abnalime der Abweichung von
Brest bis Teneriffa übefeinstimmt. Wird also die Aftweichunghier im Jahr 1791 =3: 18°9’
und 1769 nach Fleurieu — 15° 43’ angénommen , so wird der jahrliche Zuwachs =
6’ 6 gefunden, was dor jahrlichefi Yeriinderuhg auf Madcra recht gut entspricht. Auf
die Neigung scheinen diest ortlichen Ursachen hierj wie an den meisten andorn Or
ten, -vveni^er i^iniluJs zu habeu.
23) Die vier Couioi rischen Inseln v/erden verschiedenflich benannt. Sic sind Angoxa oder
Angaarja, Aujmian oder Johanna, Mayota oder Majotta und Mohilla oder Mal-liha. Auf
Johanna war nach Halley die Abweichung 1675 = 19° 30. Vergleichet man dies mit
der Beobachtu-ng dcs Mathews 1722 = 20° 39’, so findet man eine jaiirliche Verihiderung
rr; 1’ 5. Die jithrliche Veranderuug ist hier so gering, weil diese Inseln nahe an dcr
ienigen Linie liegen, worin sich die Abweichung nicht audert.
2li) In Cairo ist die Abweichung \on 1694 bis 1798, also ein ganzes Jahrhundert hindurch
ungeiahr dieselbe gewesen, weshalb die in vcrslehender Anmerkung erv/ahnte Linie
durch diesc Stadt gezogen werden mufs.
25) Nach Hauptstiick 1. S. 23 beobachtete Keeling am Nadelcap den 22 Dec. 1609 in 55°26’
S. B. den Untergang der Sonne West 28^ Sud nach dem Compasse. Nach v. Zdch’s
Sonnentaieln finde ich fiir diesen Tag die wahre Lange der Sonne =3 9S 11° I’i, die
Schiefe der Ekliptik = 25° 29’\ \ die Declination der Soiine = 23° 2’ siidlich, also
ihr Azimuth beym Untergehen =61° 18’. Sic ging also 28° i\\’ siidlich vom jvah
ren Westpunkte und nach dem Compasse 28° 30’ sudlich von demselben unter; folglich
war die Abweichung = 0° 12’ w.
56) Langs der Ostseite Madagaskars ist bemerkter Mafsen die Abweichung in etwa ein paar
Jahrhunderten beinahe dieselbe gewesen.
27) Die Insel S. Catharina liegt also nahe an der Amerikanischen Linie, in welcher die Ab
weichung im loten Jahrhundert unveriinderlich gev/esen ist (siehe Atlas TAB. J.
28) Die Beobachtung des Ginge in der Colonie Godthaab stimmt mit der Restimmung des
Lieut. Piekersgill in Muskctto Gove, das ungefaht 45’ ndrdlicher liegt, gut iiberein. Bey
Anfiihrung der Gingischeu Beobachtung 1784 hat sich abrigens ein Fenler eingeschlichen •
denn ich finde in den Schriften der Danischen Gesellscliait der Wisseribchoften (Nye
Saml. 3 Th. S. 179) angefuhrt, dafs Herr Ginge mit einer flohtzolligen Nadel die Ab
weichung den 1 und 2 Sept. 1784 = 48° 51’,^ westlich iV.nd. Im T)ctober 1786 fand
er s:e mit dem Mannheimischeu lnstrumente = 51° 1’ (siehe Hptsf. 8. S. 465,. Bug^e
sagt, Ginge hatte durch eine Mittelzahl die Abweichung 50° 57’ gefunden und sic ware
bis 52* 54’ gewachsen, bis-.veilen hiiite sic bis 48" 42’ abgenommen, so dais die anfser
sten Graiizen iiber 4" ans einander liegen (slelie die Schriften der Gesellscheft S. 531)
Die angefahrte Mittelxahl mnfs wohl die Beobochtungsroihe vom 20 Octbr. 1786 ’an bis
sum 7 Apr. i787 geiten. Dd solchergeoialt die Veriinderangen in einem hajben Jahre
an diesem Orte so grols sind , so bana hier, wie an andern ahnlichen Orten in dei Niiiie
der Magnetpole, die mittlere Ab-rveichung nocli schwerer mit eiaigem Gråde der Genau
i^keit durch e:ne eirueine Beobachtung bestimmt werden,
29) Die Beoba€Ltu-ig,:’.i bey Spitzbeigen stimmen innerlich nicht gut übevein; dieserMuugel

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 16:20:20 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/magnet/0686.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free