- Project Runeberg -  Den Norske Nordhavs-expedition 1876-1878 / The Norwegian North-Atlantic Expedition 1876-1878 / 1. Bind /
7

(1880-1901) [MARC]
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

"Die Siedekugel a läuft in ihrem unteren Theil in
ein starkwandiges, genau cylindrisches Glasrohr aus,
welches unten zugeschmolzen. aber bei c mit einer seitlichen
Oeffnung yersehen ist. Je nachdem tliese Oeffnung bis
unter den Kautschukpfropfen d hinabgedriickt oder bis in
seine Durchbohrung heraufgezogen wird, ist die Siedekugel
mit dem Iniiern des Wasserkolbens in Yerbindung oder
gegen dasselbe abgeschlossen. Das Glasrohr muss sich in
der glatten 1 hirchbohrimg des Kautschukpfropfens mit
Reib-ung auf- und niederbewegen, (liese Reibung da’ri’ aber
nicht so stark sein. wie elie zwischen dem Pfropfen und
dem cylindrischen Kolbenhals. lst einmal ein felilerfreier
Pfropien aus vnlkanisirtem Kautschuk den (ilastheilen des
Apparates auf das Sorgfältigste angepasst. so kan diese
Ven-tilvorrichtung unbegrenzt lange benuzt werdeu, ohne von
ihrer völligen Zuverlässigkeit einzubiissen. , .

Das Gassanmielrohr b ist durch ein kurzes
Kautschuk-rörchen mit der Siedekugel verbunden und zwischen die
federnderi Arme des messingenen Halters/eingeklemmt. Das
untere Ende dieses Halters tragt eine weit stärkere
Klammer, deren Korkfiitterung durch die starche Schraube e sehr
fest um dås Rolir der Siedekugel gepresst wird, so dass
man, am unteren Theil des Halters anfassend. Siedekugel
und Sammelrohr in dem Kautscliukpfropfen auf- und
nie-derschieben und damit die Oeffnung c beliebig verlegen
kann.

Der Rauminhalt der Siedekugel betragt etwas mehr
als das Doppelte von dem Volumen, um welches sich die
auszukochende Wassermenge beim Erwärmen auf 100°
ausdehnt.

Bei der Benutzung des Apparates füllt man zunächst
die schou im Pfropfen steckende und in den Halter
einge-klemmte Siedekugel zur Hälfte mit Wasser und schiebt
den Pfropfen iiber die .seitliche Oeffnung. Man füllt nun
die Kochflasche durch ein bis auf ihren Bodçn reichendes
Gummirohr direct aus dem Schöpfapparat bis zum
Ueber-laufeU mit dem auszukochenden Wasser und setzt. nachdem
die Oefinung ç bis eben unter den Kautscliukpfropfen
ver-schoben ist, cliesen sehr fest in den Hals der Kochflasche
ein. Zieht man mm die Siedekugel bis zur Herstellung
des Verschlusses in die Höhe, so entsteht dadurch in der
Kochflasche eiu kleines Vacuum, in welches sofort
Gas-bläschen aus dem Wasser aufsteigen. Es wird dadurch
Raum geschafft füi| die Ausdehnung, welche das oft. sehr
kalte Wasser schou in den ersten Augenblicken durch die
liöhere Temperatur der umgebenden Luft erfährt, Man
fügt nun das .Sammelrohr au, iiber dessen beide Enden
vorher kurze .Gummiröhren gezogen sind. stelt die
Kochflasche in ein Wasserbad, erhitzt das Wasser in der
Siedekugel durch eine darunter angebrachte Weingeistflamme
und ’erliält es im Sieden, bis man dei- vollstäncligeri
Aus-treibung der Luft aus dem Sammelrohr gewiss sein kann.
In dem Augenblick. in welchem man mit der rechten Hand
die Flamme entfernt. kneift man mit der linken das Ende
des oberen Gummirohrs zu. verschliesst es darauf durch
Hineinstecken der abgerundeten Spitze eines passenden
Glasstäbcheus und schmilzt sofort bei g ab.

•’Die Siedekugel a läuft in ihrem unteren Theil in
ein starkwandiges, genau cynlindrisches Glasrohr aus,
wei-clies unten zugeschmolzen, aber bei c mit einer seitlichen
Oeffnung versehen ist. Je nachdem diese ()effnung bis
unter den Kautschukpfropfen d hinabgedriickt oder bis in
seine Durchbohrung heraufgezogen wird, ist die Sjeclekugel
mit clem Innern cles. Wasserkolbens in Verbindung oder
gegen dasselbe abgeschlossen. Das Glasrohr muss sich in
der .glatten Durchbohrung des Kautschukpfropfens mit
Reibung auf- und niederbewegen,’ diese Reibung darf aber
nicht so stark sein, wie die zwischen dem Pfropfen’. und
dejn cylindrischen Kolbenhals. 1st . einmal ein fehlerfreier
Pfropfen aus vulkanisirtem Kautschuk den Glastheilen des
Apparates auf das Sorgfältigste angepasst, so kan diese A en-’
tilvorrichtung unbegrenzt lange benutzt werden, ohne von
ihrer völligen Zuverlässigkeit einzubiissen.

Das Gassainmelrohr b ist durch eiu kurzes
Kautschuk-röhrchen mit der Siedekugel verbunden und zwischen die
federaden. Arme des messingenen Halters f eingeklemmt. Das
uutere Ende dieses Halters trägt eine * weit stärkere
Klammer. deren Korkfiitterung durch die starke Schraube e sehr
fest um das Rohr der Siedekugel gepresst wird, so dass
man, ain untern Theil des Halters anfassend, Siedekugel
und Sammelrohr in dem Kautschukpfropfen auf- und
nie-derséhieben unci damit die Oeffnung c beliebig verlegen
kann.

Der Rauminhalt der Siedekugel betragt etwas mehr
als das Doppelte von dem Volumen, uiii welches sich die
auszukochende Wassermenge beim Erwärmen auf 100°
ausdehnt. ^ •

Bei- der Benutzung des Apparates füllt man zunächst
die schou i in Pfropfen steckende und in den Halter
einge-klemmte Siedekugel zur Hälfte mit Wasser und schiebt
den Pfropfen über elie’ seitliche Oeffnung. Man füllt nun
die Kochflasche durch eiu bis auf ihren Boden reichendes
Gummirohr direct aus dem Schöpfapparat bis ziun
Ueber-laufen mit dem auszukochenden Wasser und setzt, nachdem
elie Oeffnung c bis eben unter den Kautschukpfropfen
ver-schoben ist, diesen sehr fest in den Hals der Kochflasche
ein. Zieht man nun die Siedekugel bis zur Herstellung
des Verschlusses in die Höhe, so entsteht dadurch in der
Kochflasche ein kleines Vacuum, in welches sofort
Gas-bläschen aus dem Wasser aufsteigen. Es wird dadurch
Raum geschafft fur die Ausdehnung, welche das oft sehr
kalte Wasser schou in den. ersten Augenblicken durch die
liöhere Temperatur der umgebenden Luft erfährt. Man
fügt mm das .Sammelrohr an, über dessen beide Enden
vorher kurze Gummiröhren gezogen sind, steilt die
Kochflasche in. ein Wasserbad, erhitzt. das Wasser in der
Siedekugel durch eine darunter angebrachte Weingeistflamme
unci er.hält es im Sieclen. bis man der vollstäncligen
Aus-treibung eier Luft aus clem Sammelrohr gewiss sein" kann.
In clem Augenblick. in welchem man mit der rechten Hand
elie Flamme eutfernt. kneift man mit .eier linken elas Ende
des - oberen Gummirohrs zu, verschliesst es darauf durch
Hineinstecken der abgerundeten Spitze eines passenden
Glasstäbcheus und schmilzt sofort bei g ab.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 20:01:37 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/nordhavexp/1/0253.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free