- Project Runeberg -  Pedagogisk tidskrift / Fyrtiosjette årgången. 1910 /
464

(1903-1940)
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464

ANNA RÖNSTRÖM.

Wahrscheinlich ist dies eine Folge von der grösseren
Aufmerksamkeit gewesen, die man auf den Unterricht in den
vorbereitenden Klassen gerichtet. Die Kinder selbst haben
gezeigt, dass es ihnen natürlicher ist, in Hälften, Drittel,
Viertel, u. s. w. als ausschliesslich in Zehntel zu teilen.

Die Bruchrechnungslehre wird gewöhnlich in der 4.
oder 5. Klasse abgeschlossen und darnach setzt die Lösung
von allerlei Problemen ein.

Man geht dabei am öftesten von der sogen.
Regeldetri-rechnung oder der Reduktion zur Einheit aus und in vielen
Schulen wird diese angewendet nicht nur mit Rücksicht
auf Aufgaben, zu deren Lösung sie natürlich erscheinen
mag, sondern auch für die Auflösung derjenigen Aufgaben,
die einfacher mit Hilfe einer Gleichung berechnet werden
könnten. Dadurch gebt viel kostbare Zeit verloren und
die Schülerinnen kommen nicht über ein begrenztes Gebiet
von Aufgaben hinaus. Das Rechnen mit Gleichungen ist
jedoch gut im Zuge, in grösserem Masse wie vorher als
Hilfsmittel beim Lösen der Probleme aufgenommen zu
werden. In dem Gutachten, das die Kommission für die
Untersuchung der höheren Mädchenschulen Schwedens im
Jahre 1888 herausgab, wird gesagt, dass das Rechnen mit
Gleichungen nur in 18 Mädchenschulen vorkam — jetzt
aber ist es bei nahezu allen eingeführt, obschon es auf sehr
verschiedenen Stufen einsetzt. In zwei oder drei Schulen
fängt das Rechnen mit Gleichungen schon in der 5. Klasse
an, am gewöhnlichsten beginnt es in der 6. oder 7. Klasse.
In einer geringen Anzahl Schulen wird es bis zur 8.
Klasse hinausgeschoben.

Die Frage über die Verwendung der Gleichungen schon
beim Unterricht in der Arithmetik kam bei mehreren
Lehrertagen vor.

Bei den allgemeinen Lehrertagen z. B. vom Jahre
1875, 1884, 1893 und 1896 hat man seitens der
Knabenschulen als Erwünschtes hervorgehoben, dass der Lehrgang
der Algebra, der in der 4. Klasse einsetzte, durch die Lehre
von den numerischen Gleichungen ersetzt werden möge.
Durch den neuen Plan der Realschule ist die Veränderung
in den Gymnasien und Realschulen durchgeführt.

Bei den Mädchenschullehrertagen 1897, 1901, 1904 und

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