- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 4. Geologie. Von E. Erdmann

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Graptolithenschiefer, 4 m; e. Orthocerenkalk, grau und rot, 53 m; f. Chasmopskalk
(grauer Kalkstein und Schiefer), 10 m; g. Trinucleusschiefer (roter, grüner
und schwarzer Tonschiefer), 28 m, mit daraufliegendem Brachiopodenschiefer
(unreiner Kalkstein und kalkiger Schiefer, grau oder grüngrau), 5 m. —
Gotlandium, Obersilur: h. Oberer Graptolithenschiefer (dunkler Tonschiefer).
Der Gipfel des Berges besteht aus dem Eruptivgestein Diabas, auch »Trapp»
genannt, das ein 30 m mächtiges Bett auf dem Oberen Graptolithenschiefer bildet.

Im Billingen und in anderen Bergen derselben Gegend finden sich der
Hauptsache nach dieselben Schichtenfolgen wie im Kinnekulle; und auch sie haben
eine Bedeckung von Diabas, der durch seine Härte und grössere
Widerstandskraft die unterliegenden Silurschichten vor vollständiger Zerstörung bewahrt hat.
Im Halle- und Hunneberg ist fast nur der Sandstein und der Alaunschiefer
unter der Diabasdecke erhalten, ein Umstand, der darauf hindeutet, dass eine
ziemlich tiefgehende Denudation der Silurschichten hier stattgefunden hat, schon
ehe die Diabasdecke sich über sie ausbreitete. Auf ganz andere Weise als die
genannten Silurberge sind die Silurgebiete von Dalarne, Närke, Östergötland und
Schonen bis zur Gegenwart erhalten geblieben; am Ende der Silurzeit oder nach
derselben sind sie nämlich durch Verwerfungen auf ein niedrigeres Niveau
als das der Umgebungen gesenkt worden, wodurch sie weniger den Kräften
zugänglich wurden, die bei der Abnutzung und Zerstörung der Felsoberfläche
wirksam gewesen sind.


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Durchschnitt den Kinnekulle, von Westen nach Osten.

Höhenmassstab 5 mal so gross wie Längenmassstab.


In dem Silurgebiet Jämtlands sind alle drei Hauptabteilungen des Systems,
Kambrium, Untersilur und Obersilur, vertreten, letzterer in dem westlichen Teil
des Gebiets, westlich und nordwestlich vom Storsjön. Die Silurreste längs dem
Hochgebirgsfuss in Lappland bestehen aus Quarziten, Sandsteinen und
meistens grünlichen Tonschiefern, in denen ein Fossil, Hyolithus, an einigen
Stellen angetroffen worden ist; die hierhergehörigen Schichten ganz weit nach
Norden hin, südlich vom Torne träsk, werden als dem mittleren Kambrium
angehörig angesehen.

Das ringförmige Silurfeld in Dalarne ermangelt kambrischer Schichten,
dagegen liegt dicht auf dem Grundgebirge ein kalkiges Konglomerat (das
Oboluskonglomerat), auf das zunächst Orthocerenkalk und danach die übrigen
Silurschichten mit einem gelbroten, zum Gotlandium gehörigen Sandstein, dem
»Orsasandstein», »Schleifsandstein», als jüngstem Glied folgen.

Das Silurgebiet in Närke besitzt fast nur noch den auf dem Grundgebirge
abgelagerten kambrischen Sandstein; nur einige zerstreute Partien von
Alaunschiefer und Orthocerenkalk sind nach der tiefgehenden Denudation, die hier
vor sich gegangen ist, erhalten geblieben. Die ganze Gegend ist ein
Depressionsgebiet (die närkische Ebene), die im Süden und Westen von Verwerfungen
begrenzt ist.

Das Silurfeld Östergötlands weist im grossen und ganzen denselben
Schichtenbau wie das Västergötlands auf. Es wird im Norden von einer grossen,

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