- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das schwedische Volk - 2. Demographische Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] E. Arosenius

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durchschnittliche Bevölkerung demnach nur 12·5 Personen (oder, wenn man
allein das Landareal berücksichtigt, 13·5). Diese Ziffer ist sehr niedrig
im Vergleich mit der europäischen Durchschnittsziffer (46 Einw. pro qkm)
und noch mehr im Vergleich mit Westeuropa allein (68 Einw. pro qkm).
Von Europas sämtlichen Ländern sind, in diesem Sinne des Wortes, nur
Norwegen und Finnland volkärmer als Schweden.

Ganz anders gestaltet sich das Verhältnis, wenn man die nördliche
Lage Schwedens in Rücksicht zieht. Man erinnere sich nur, dass
Schwedens Breitengrade dieselben sind wie die — Alaskas! In
Wirklichkeit findet sich nirgends auf der Erde auf diesen Breitengraden eine
verhältnismässig so zahlreiche Bevölkerung, wie es auf der skandinavischen
Halbinsel der Fall ist.

Klar ist es auch, dass Schweden, dessen Ausdehnung von Norden nach
Süden 1 600 km, d. h. ein Siebentel des Abstandes vom Pol zum Äquator,
beträgt, äusserst bedeutende Abweichungen von dem Reichsdurchschnitt
aufweisen wird, wenn man die Verhältnisse der Volksdichte in den
verschiedenen Teilen des Landes untersucht. In Tab. 8 sind die
diesbezüglichen relativen Zahlen für die verschiedenen Läne mitgeteilt; die
beigefügte Karte veranschaulicht die Variation der Volksdichte im Anschluss
an die Zahlen für jede Gemeinde.

Auf der genannten Karte sind sieben verschiedene Stufen der
Volksdichte unterschieden worden, nämlich: weniger als 1 Person pro qkm
(Land); 1—4; 5—9; 10—14; 15—24; 25—49 und schliesslich 50 und
mehr Personen, alles pro qkm.[1]

Die dünnstbevölkerte Region erstreckt sich als ein breiter Gürtel von der
Ecke der Grenzen gegen Norwegen und Finnland längs der ersteren Grenze
nach Jämtland hinein. Nachdem dieser Gürtel in der Gegend der jämtländischen
Eisenbahn fast eine Unterbrechung erfahren hat, beginnt er aufs neue
anzuschwellen, umfasst den grösseren Teil der alten Landschaft Härjedalen sowie die
nördlichste Ecke von Dalarne und reicht so, wenn auch nur eine unbedeutende
Strecke, in Svealand hinein.

Östlich von dieser Region beginnt die zweite, nämlich die Gemeinden, die
eine Volksdichte von 1—4 Einw. pro qkm haben. Diese Region nimmt den
grösseren Teil der Grenzlande gegen Finnland ein und erstreckt sich dann als
ein — meistens ziemlich breiter — Gürtel durch ganz Norrland hindurch in
Dalarne hinein, das zu grossem Teil auf der Karte die entsprechende Färbung
zeigt; auch ein paar Kirchspiele in Värmland gehören hierher.

Die dritte Zone, mit einer Volksdichte von 5—9 Personen pro qkm, ist nicht
so zusammenhängend wie die beiden erstgenannten. Hierher gehören im
allgemeinen die Küstengegenden im oberen Norrland, die jedoch bisweilen durch
dichter bevölkerte Bezirke unterbrochen sind. Im Innern der Läne Gävleborg




[1] Die Gruppierung ist so gemacht, dass z. B, eine Volksdichte von 14·6 zu der Gruppe 15—24 geführt worden ist.

Einige Abweichungen von der Genieindeneinteilung sind jedoch bei der Anfertigung der
Karte geschehen; die wichtigsten sind die, dass in den norrbottnischen Grubenkirchspielen
die Munizipalgemeinden (Kiruna. Gällivare kyrkostad, Malmberget) für sich behandelt und
die Volksdichte für die Kirchspiele im übrigen besonders berechnet worden ist. Ebenso ist
die Volksdichte für einige sog. Kapellgemeinden (die keine eigenen Kommunen bilden) in
Nordschweden besonders berechnet worden.

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