- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
159

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das schwedische Volk - 2. Demographische Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] E. Arosenius

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)

Auswanderung, in abnorm geringer Anzahl in Schweden vertreten. Aus
Tab. 23 ist ersichtlich, dass während der Jahre 1751—75 auf 1 Million
Einwohner mehr als 113 000 verheiratete Frauen im Alter unter 45
Jahren kamen; nunmehr ist die entsprechende Ziffer nicht voll 88 000.
Schon hieraus geht hervor, dass es nicht erstaunlich sein kann, wenn die
Anzahl der Geburten nicht relativ dieselbe ist wie früher. Hierzu kommt
zweitens, dass die Anzahl neueingegangener Ehen nun seit mehreren
Jahrzehnten schon sich auf einem niedrigen Niveau hält. Drittens
schliesslich hat die eheliche Fruchtbarkeit in letzter Zeit eine
entschiedene Neigung zur Abnahme gezeigt.

Tab. 24 gibt eine geschichtliche Übersicht über die Anzahl der Geburten
und die Fruchtbarkeit in verschiedenen Altern — eine Übersicht, die in
der Bevölkerungsstatistik aller Länder in ihrer Art einzig dasteht.

Von den Tatsachen, die in dieser Tabelle hervortreten, ist die recht
bedeutende Zunahme der ehelichen Fruchtbarkeit in den Altern 35—45
Jahre während des Zeitraums 1826—75 zu erwähnen. Sie beruht offenbar
auf der während eines grossen Teils dieser Zeit fortschreitenden
Verzögerung der Eheschliessung.

Im übrigen zeigt die Tabelle, dass, von den genannten Altern
abgesehen, die eheliche Fruchtbarkeit während des allergrössten Teils des 19.
Jahrhunderts nicht sonderlich grosse Veränderungen erfuhr. In neuester
Zeit ist das Verhältnis jedoch ein anderes geworden.

Nimmt man als Massstab der ehelichen Fruchtbarkeit das Verhältnis
zwischen einerseits der Anzahl Gebärender mit ehelichen Kindern und
andererseits der Anzahl verheirateter Frauen im Alter bis zu 45 Jahren,
so findet man zwar aus Tab. 23, dass das fragliche Verhältnis während
der sechs Vierteljahrhunderte 1750—1900 wenig gewechselt hat, und
dass es noch in den 1870er Jahren die Höhe von 300,9 aufwies. Seitdem

Tab. 24. Relative Anzahl Gebärender nach dem Alter.
Jährlich Gebärende unter 1 000 Frauen nachstehender
Altersklassen [1]
Gebärende mit ehelichen Kindern unter
1 000 verheirateten Frauen nachstehender
Altersklassen [2]
15—20 20—25 25—30 30—35 35—40 40—45 45—50 20—25 25—30 30—35 35—40 40—45 45—50
1751—75 23 122 220 238 191 100 24 474 388 332 238 123 31
1776—00 21 116 207 226 182 95 23 467 381 325 232 121 30
1801—25 16 119 214 229 185 98 20 457 377 312 232 124 27
1826—50 10 109 217 242 198 107 18 454 373 314 242 134 24
1851—75 8 101 204 233 203 118 19 466 380 326 260 152 25
1876—00 12 109 199 217 188 108 16 457 374 315 251 142 21
1910 ... 19 121 178 174 145 74 9 434 325 255 198 100 13


[1] Für die Jahre 1751—75 auf Grund approximativer Schätzungen.
[2] Für die Zeit vor
1870 teilweise auf Grund von Approximationen. Für die Alter 20—30 Jahre können diese
Approximationen nicht auf völlig befriedigende Weise ausgeführt werden; doch dürfte das
erhaltene Resultat auch für diese Alter einigermassen dem wirklichen Verhältnis
entsprechen.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:07 2023 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/schwed13/1/0183.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free