- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
476

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 4. Der technische Unterricht. Von S. A. Söderblom - 5. Das schwedische Turnen. Einl. von N. Sellén

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IV. DAS UNTERRICIITSWESEN UND DIE GEISTIGE KULTUR.

konstrukteuren und Laboratoriumsgehilfen in Architekten- und Baubureaus sowie
in den Konstraktionsbureaus und Fabrikslaboratorien von Werkstätten und
Fabriken verlangt werden. Es wird deshalb vorgeschlagen, dass die Technischen
Elementarschulen in Norrköping, Malmö, Örebro, Borås und Härnösand, die
Baugewerks- und Maschinengewerbeschulen an der Technischen Schule in
Stockholm und die Webereischule in Borås umgewandelt werden in:

3 technische Fachschulen für Maschinenindustrie, davon eine in Stockholm^
eine in Malmö und eine in Örebro;

1 technische Fachschule für Elektrotechnik in Örebro;

2 technische Fachschulen für Bauindustrie, davon eine in Stockholm und eine
in Malmö;

1 technische Fachschule für Wege- und Wasserbaukunde in Norrköping;

1 technische Fachschule für Textilindustrie in Borås;

1 technische Fachschule für Holzwarenindustrie in Härnösand;

und ausserdem neuerrichtet werden:

1 technische Fachschule für chemische Industrie in Hälsingborg und

1 technische Fachschule für Holzmasse-, Zellulose- und Papierindustrie in
Karlstad, sowie an der Bergschule in Falun eine Abteilung zur Ausbildung von
Giessmeistern.

Für den Eintritt in die technischen Fachschulen sollen mindestens zweijährige
vorherige praktische Tätigkeit sowie dem Kursus der Realschule entsprechende
Kenntnisse in Schwedisch, Mathematik, Ph\’sik und Chemie, wie auch in gewissen
Fällen Zeichnen verlangt werden.

Für die Technische Schule in Stockholm wird die Umorganisation in eine
Lehranstalt ausschliesslich für Kunsthandwerk vorgeschlagen, die teils eine
kunstindu-xtrielle Gewerbeschtde, teils eine höhere Schule, die Kunsthandwerksschule mit
einer besonderen Abteilung zur Ausbildung von Zeichen- und Schreiblehrern zu
enthalten hätte.

Die Staatliche Normalschule für den gewerblichen Unterricht soll dadurch
gebildet werden, dass der Staat einen Teil des gewerblichen Unterrichts
übernimmt, der sonst der Stadt Stockholm obläge; sie soll eine
Lehrerausbildungsanstalt sowie eine Muster- und Versuchsschule auf dem Gebiete des gewerblichen
Unterrichts bilden.

Die Oberdirektion für die technischen Schulen des Reiches soll dem Vorschlage
gemäss aus einem Oberdirektor als Chef und vier Räten nebst den nötigen
Kanzleibeamten bestehen; ihre Aufgabe soll es sein, die Neuorganisation
durchzuführen sowie ihre weitere Entwicklung zu überwachen und zu leiten.

5. DAS SCHWEDISCHE TURNEN.

Das Turnen in Schweden leitet seinen Ursprung von Per Henrik Ling
(1776—1839) her. Zwar war schon vor seiner Zeit das Interesse für eine
vollkommenere Übung des Körpers erwacht. Schriftsteller wie auch
Schulkommissionen hatten auf die Wichtigkeit der Leibesübungen für die
Erziehung der Jugend hingewiesen, und die beiden Universitäten hatten
ihre Fechtmeister; aber von Turnen im heutigen Sinne verlautete nichts.
Die Ideen der »Philanthropen» über körperliche Erziehung sind in
Schweden niemals zur Tat geworden.

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