- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
538

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 8. Öffentliche Sammlungen und Institutionen für Wissenschaft und Kunst. Die periodische Presse - Bibliotheken. Von B. Lundstedt - Zeitungswesen. Von B. Lundstedt

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IV. DAS UNTERRICIITSWESEN UND DIE GEISTIGE KULTUR.

demie für schöne Literatur, Geschichte und Altertumshunde mit ungefähr
25 000 Bänden aus den Gebieten der Archäologie, der Numismatik und der
Geschichte. — e) Die Bibliothek des Reichstages, Arbeiten aus den
Gebieten der Rechts- und Staatswissenschaften sowie Parlamentsverhandlungen
fremder Länder enthaltend, im ganzen 43 000 Bände. — f) Die Bibliothek
des Statistischen Zentralbureaus mit 42 000 Bänden aus den Gebieten der
Statistik und der Staatswissenschaften. — g) Die im Jahre 1884
begründete Pädagogische Bibliothek für pädagogische Literatur, 35 000 Bände. —
h) Die Nobelbibliothek der Schivedischen Akademie, 1901 gleichzeitig
mit dem Nobelinstitut der Schwedischen Akademie begründet,
hauptsächlich für moderne Literatur des Auslandes; 1912 etwa 30 000 Bände.

Von Bibliotheken in der Provinz ist die Bibliothek der Universität
Uppsala die bedeutendste. Seit 1707 hat sie Anspruch auf ein Exemplar von
allen in Schweden erscheinenden Drucksachen. Die Bibliothek besass 1912
etwa 400 000 Bände, darunter etwa 15 000 Bände und Bündel
Handschriften. Die Zahl der für die Benutzung im Lesesaal ausgegebenen
Bände betrug in demselben Jahre 84 615, davon 6 709 Bände
Handschriften, die Zahl der entliehenen Bände 31 528. Der Grösse nach folgt hinter
der Universitätsbibliothek zu Uppsala diejenige zu Lund, die im Jahre
1907 ein neu errichtetes Bibliotheksgebäude bezog. Seit Anfang des 18.
Jahrhunderts hat die Bibliothek ein Anrecht auf ein Exemplar von allen
in Schweden erscheinenden Drucksachen. Sie umfast zurzeit etwa
200 000 Bände ausser kleineren Schriften und 4 000 Handschriften. Die
Zahl der expedierten Bände betrug 1912 53 936, die der entliehenen
18 479.

Von sonstigen Bibliotheken in der Provinz seien genannt: die
Goten-burger Stadtbibliothek, die grösste, mit 150 000 Bänden. Sie erhielt 1900
ein neues Gebäude. 1912 betrug die Zahl der expedierten Bände 17 489,
die der entliehenen 11 764. Die Norrköping er Stadtbibliothek mit etwa
51 500 Bänden, wurde gebildet durch eine 1906 beschlossene Vereinigung
der Norrköpinger Volksbibliothek (gegründet 1902 vom
Norrköpinger Volksbildungsverein) und der von der
Stadtverordnetenversammlung zu Norrköping 1904 angekauften Finsponger
Biblio-t h e k; als Gebäude wird vom Herbst 1913 ab die »Villa Swartz» dienen,
die der ehemalige Minister Carl Swartz 1912 für diesen Zweck geschenkt
hat. Schliesslich sei die Malmöer Stadtbibliothek genannt, eröffnet im
Dezember 1905, mit ungefähr 13 000 Bänden.

Auch an allen höheren Schulen des Reiches befinden sich Bibliotheken,
die auch dem Publikum zugänglich sind. Die bedeutendste von ihnen ist
die zu Linköping, mit etwa 100 000 Bänden, 1 900 Handschriften und 500
Pergamentbriefen.

Zeitungswesen.

Die erste Zeitung in Schweden erschien 1645 und besteht als eine der
ältesten der Welt unter dem Namen Post- och Inrikes Tidningar noch

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