- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Forstwirtschaft - 2. Forstindustrie. Von E. Arosenius

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ZERSAGUNG UND AUSFUHR.

223

Die Ausfuhr unbearbeiteter, zugehauener und gesägter Holzwaren.
Millionen Kronen.

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175

•Tahr 1871

90

95

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175

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ter geht, sofern nicht, wie es bei gröberem Holz oft vorkommt, der sog.
Vierschnitt angewandt wird; in diesem Falle werden die Stämme erst an zwei
Aus-senseiten geschnitten, ehe das eigentliche Zersägen im nächsten Gatter vor sich
geht. Infolge der gleichmässigen Beschaffenheit des schwedischen Holzes braucht
man keine Bandsägen zu verwenden; man hat vielmehr in fast allen
Sägemühlen Gattersägen, die in ihrer einfachsten Form von der soeben beschriebenen
Art sind. In grossen modernen Sägewerken finden sich oft besondere
maschinelle Einrichtungen zur Beschleunigung der Arbeit.

Die Sägeblätter werden jedesmal, wenn eine neue Holzdimension zersägt
werden soll, umgesetzt. Dabei haben die grösseren Sägewerke den Vorteil, dass
sie leichter mehrere Sortimente auf einmal zersägen können und die Gatter
nicht so oft umzustellen brauchen. Die älteren Sägeblätter waren ziemlich dick
und hatten eine beträchtliche Hubhöhe, weshalb sie langsam arbeiteten und viel
Holz verschwendeten (ungefähr 10 %). Aber infolge der gesteigerten Holzpreise
und unter der Einwirkung der Konkurrenz bestrebte man sich, diesen Mängeln
so viel wie möglich abzuhelfen. Die Sägeblätter werden jetzt sehr dünn
angefertigt; sie bedürfen daher einer geringeren Schränkung (Biegung der
Sägezähne nach den Seiten) und geben weniger Späne, überdies eine reinere
Sägefläche. Nachdem die Stämme die Gatter passiert haben und zerteilt worden
sind, folgt das Säumen, das mit zwei Kreissägen ausgeführt wird.

Nun werden die Bretter und die Planken nach ihren verschiedenen
Dimensionen geordnet und erforderlichenfalls nach ihrer Qualität sortiert, darauf auf
Schienenwagen auf den Holzhof gefahren, wo sie zum Trocknen aufgestapelt
werden. Die Dimensionen bei gesägtem Holz schwanken zwischen 12 (engl.)
Zoll Breite und 4 Zoll Stärke und 1 Zoll Breite und 7a Zoll Stärke. Die
häufigsten Sorten sind Planken, Battens und Bretter; diese haben auch die
grössten Dimensionen. Ferner hat man kleinere Verbandstücke, Brettchen,
Zaunlatten, Kistenbretter und Dauben; diese werden in besonderen sog.
Daubenwerken aus dem bei den Gattersägen entstehenden Abfall (Latten und
Schwarten) verfertigt.

Eine gute Qualität kennzeichnet sich hei Holz dadurch, dass es frisch
und möglichst astrein ist; gutes Brennholz ist dicht. Die gute Qualität
wird bedingt durch die Stammform, die der Baum hatte (ein »säulenför-

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