Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 5. Holzwarenindustrie - Zündholzfabrikation. Von Alf. Larson
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DIE ZÜNDHOLZFABRIKATIOX.
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Für die Entwicklung der Industrie war es notwendig, soviel wie möglich
arbeitsparende Maschinen zu verwenden, und schon Ende der sechziger
Jahre kamen mehrere solche in Gebrauch, vornehmlich um das Spannen
der fertiggeschnittenen Hölzchen in Rahmen vor ihrem »Tunken» in die
Zündmasse zu erleichtern. Besonders hat der Ingenieur an der
Zündholzfabrik zu Jönköping A. Lag er man durch seine sogenannte
Komplettmaschine die Handarbeit auf das geringste Mass beschränkt. Eine solche
Maschine liefert etwa 66 000 gepackte Schachteln in einer Arbeitszeit
von zehn Stunden. Die erste derartige Maschine wurde 1892 in Betrieb
gesetzt.
Nach und nach entstanden neben der Fabrik in Jönköping viele andere,
mehrere sind jedoch sehr bald der Konkurrenz erlegen. Obwohl die
Sicherheitszündhölzchen angefangen haben, die alten
Phosphorstreichhölzchen zu verdrängen, werden diese doch noch hergestellt; seit dem 1.
Juli 1901 ist jedoch ihr Verkauf innerhalb des Reiches nicht mehr erlaubt,
wohl aber ihre Herstellung für die Ausfuhr. Dieses Verbot wurde damit
begründet, dass der in der Zündmasse enthaltene gelbe Phosphor die
Handhabung dieser Hölzchen gesundheitsgefährlich macht, und dass man sie
-
Johan Edvard Lundström.
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