- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 10. Metall- und Maschinenindustrie. Von Alf. Larson

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vir. tndustme, handwerk und hausgewerbe.

der Firma Nydqvist & Holm rasch: Anfang der siebziger Jahre wurde der Bau
von Lokomotiven eingeführt, der dann eine weitere Spezialität der Fabrik wurde.
Diese kann nunmehr wöchentlich eine Lokomotive liefern. Ein grosser Teil der
bei der Fabrikation verwendeten Werkzeugmaschinen stammt aus der Fabrik
selbst. Ausser Turbinen und Lokomotiven werden auch Pumpenwerke für
Wasserleitungen, eiserne Brücken, Luftkompressionsmaschinen, Gasmaschinen
u. a. hergestellt. Der Herstellungswert beläuft sich auf etwa o’6 Mill. Kr, die
Zahl der Arbeiter auf 1 100—1 200.

Motala mekaniska verkstad, eine Zeitlang die grösste industrielle Anlage in
Schweden, an der Stelle gelegen, wo der Götakanal in den Vättersee mündet,
wurde 1823 von der Götakanalbolag unter Oberaufsicht des Engländers Daniel
Fraser angelegt, entwickelte sich unter ihm und später unter O. E. Carlsund
sehr schnell und wurde mit den besten bekannten Werkzeugmaschinen
ausgestattet zur Herstellung von Fabrikaten in nahezu allen Zweigen der
Eisenindustrie, wie Handels- und Kriegsdampfern, Baggermaschinen, Lokomotiven,
Dampfkesseln, Eisenbahnwagenrädern, Platten, Fassoneisen, Schienen, Radreifen usw.
Im Laufe der Zeit vereinigten die Eigentümer auch andere
Maschinenbauanstalten, Schiffswerften und Eisenhütten mit der Hauptfabrik in Motala, waren indes
Ende der achtziger Jahre durch ungünstige Konjunkturen genötigt den Betrieb
umzugestalten: die ursprüngliche Fabrik wurde von Motala verkstads nya
aktiebolag übernommen (1892). Die Fabrikation, die vor einigen Jahren in
Abnahme begriffen war, erlebt jetzt eine zweite Periode reger Entwicklung.
Besonders der Bau von Lokomotiven hat einen bedeutenden Aufschwung
genommen. Dieser Fabrikationszweig »wurde bereits 1861 betrieben; 1865 wurde er
zwar aufgegeben, doch zehn Jahre später wieder aufgenommen. Unter den
jetzigen Inhabern wurden bisher durchschnittlich 12 Lokomotiven jährlich
gebaut; neuerdings ist jedoch die Fabrikation auf das Vierfache gestiegen:
wöchentlich kann eine Lokomotive fertiggestellt werden. Ausser diesem Hauptfabrikat

Huskvarna.

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