- Project Runeberg -  Sfären : tidning för SKF-folk / Fjärde årg. 1924 /
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(1923-1924)
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teure überwunden, welche immer noch in dem
alten, abfälligen Urteil über Rollenlager
be-fangen waren, das sich auf schlecht ausgeführte
Rollenlagersysteme mit langen, ungenügend
geführten Rollen gründete. Herr Dr. Kirner
hatte frühzeitig erkannt, dass auch die
Auf-nahme von Achsialdruck durch das
Norma-Rollenlager zulässig ist, wenn die Herstellung
des Lagers und besonders der Rollen mit
genü-gend grosser Genauigkeit erfolgt. Schön im Jahr
1911 wurden sogenannte Schulterrollenlager in
die Wagen einer Untergrundbahn eingebaut und
heute werden grosse Mengen von
Schulterrol-lenlagern der verschiedensten Ausführung, von
den kleinsten bis zu den grössten Abmessungen
und für alle möglichen Verwendungsgebiete
geliefert.

Die Absicht bei der Konstruktion des
Norma-Rollenlagers war die Erzielung höherer
Bela-stungsfähigkeit gegenüber dem Kugellager.
In-folgedessen wurden die Norma-Rollenlager meist
für grössere Abmessungen bevorzugt, in den
letzten Jahrén haben sie sich aber auch Gebiete
erobert, in denen nur kleinste Abmessungen in
Betracht kommen und welche für Kugellager
bestimmt zu sein schienen. Neben den
Pleuel-lagerungen für Motorräder seien insbesondere
die Norma-Spinnspindeln erwähnt, welche ihre
unbedingte Ueberlegenheit sowohl über die alten
Gleitlagerspindeln, als auch über die
Kugellager-spindeln erwiesen haben und die länge gesuchte
Lösung dieses Problems darstellen.

Im Jahr 1911 konnte die Norma Co. aus ihrén
gemieteten Fabrikräumen in ein eigenes
statt-liches Gebäude einziehen. Ihr Absatz hatte sich
auch nach dem Ausland derart entwickelt, dass
in England und Frankreich Generalagenturen,

Norma
tollenlager

in den Vereinigten Staaten von
Nordamerika jedoch eine eigene
Verkaufsge-sellschaft — die Norma Company of
America — gegründet wurden. Die
letz-tere Gesellschaft wurde bald zu einer
Fabrikationsgesellschaft ausgebaut und
besass bei Ausbruch des Krieges
unge-fähr 300 Beamte und Arbeiter. Sie
wurde als feindliches Eigentum
beschlag-nahmt und im Jahre 1919 versteigert.

Am i. Januar 1914 trat die
Interes-sengemeinschaft in Kraft, welche mit
der Aktiebolaget Svenska
Kullagerfabriken in Göteborg kurz vorher
geschlos-sen worden war. Da auch diese Gesellschaft
ein Spezialkugellager herstellte, so glaubten die
beiden vertragschliessenden Parteien, dass ihre
Fabrikate sich glücklich ergänzen werden und
dass ein Austausch der technischen
Einrich-tungen und Erfahrungen, sowie ein
Zusammen-gehen in der Verkaufsorganisation für beide
Teile Nutzen bringen werde. Diese
wohlbe-gründeten Hoffnungen wurden leider durch den
Ausbruch des Kriegs zunächst enttäuscht; das
hochentwickelte Auslandsgeschäft der Norma
Co. brach unter der Blockade Deutschlands
zusammen und der technische Fortschritt auf
dem Gebiet der Wälzlagerungen wurde durch
die Kriegsvorschriften und die notwendige
Um-stellung auf andere Fabrikate stark abgebremst.
SKF begann, ihre Weltorganisation allein
auf-zubauen.

Als eine Folge der Beteiligung von SKF bei
der Norma Co. wurden im Frühjahr 1914
bedeutende Fabrikerweiterungen vorgenommen,
die aber, wie gesagt, erst nach Beendigung des
Krieges ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt

Norma Schulterrollenlager

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