- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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Als nun im Frühling 1906 ein Baum der betreffs ihrer
Entwicklung bisher ganz unbekannten Podocarpeengattung Sa.regothaea im
Gewächshause des Botanischen Gartens zu Uppsala ziemlich
reichlich blühte und offenbar recht gut ausgebildete männliche und
weibliche Zapfen trug, benutzte ich daher die Gelegenheit, mir hiervon
Material zu einer Untersuchung zu verschallen. Der Pollen war
gut ausgebildet, und es war daher leicht, eine Menge der weiblichen
Blüten mit gutem Erfolg zu pollinieren. Natürlich war das
Material allzu unzureichend, um eine lückenlose Untersuchung der ganzen
Entwicklungsgeschichte zu ermöglichen, weshalb ich mich damit
begnügen musste, hauptsächlich die Entwicklung des männlichen
Gamophyten und den Bau des Nucellus zu untersuchen. Die
genannten Einzelheiten der Entwicklungsgeschichte von Sa.regothaea
bieten indessen sehr viel des Interessanten, insbesondere der
Nucellus, der einen für die Koniferen neuen Typus repräsentiert.

Als Fixierungsmittel habe ich Juf.l’s
Zinkchlorid-Essigsäure-Alkohol und Chrom-Platin-Essigsäure gebraucht (Juel, 1904, 1905),
die mir jetzt wie schon früher gute Dienste geleistet haben. Zum
Färben wurde hauptsächlich Flemming’s Dreifarbenmethode oder
Eisenhämatoxylin mit Kongorot verwendet.

Die Untersuchung ist im Botanischen Institut zu Uppsala
ausgeführt worden und ich möchte auch an dieser Stelle dem Vorstand
Herrn Professor Dr. O. Juel meine Dankbarkeit bezeugen für seine
mir dabei gewährte freundliche und wertvolle Hilfe.

DIE MÄNNLICHEN BLÜTEN.

Die Galtung Sa.regothaea Lindl, besitzt bekanntlich nur eine
Art, S. conspicua. Es ist ein ziemlich hoher, immergrüner Baum,
der in Chile und im westlichen Patagonien einheimisch ist, wo er
bis hoch auf die (Kordilleren hinaufsteigt.

Der Baum ist wie gesagt monöcisch, aber einige der Zweige
tragen vorwiegend männliche, andere weibliche Zapfen. Einen
«männlichen» Zweig zeigt die Textlig. 1. Die Zapfen sind kegel
förmig—zylindrisch; sie waren am Gewächshausexemplar zur
Blütezeit bis 7 nun lang und Ii mm breit, also etwas grösser als Pilger in

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