- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
113

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

113

der Integumentzellen über den Nucellus und die auf demselben
ruhenden Pollenkörner schliesst.

Bei Saxegothaea ist diese Methode aus leicht einzusehenden
Gründen nicht anwendbar. Hier wird aber eine nicht weniger effektive
Schulzvorrichtung durch ganz lindere Mittel zustande gebracht. Wie
erwähnt, sil/.l hier die Samenanlage an der Basis eines Karpides,
wobei die Mikropyle nach innen d. h. gegen die Zapfenspindel
gerichtet ist. Vor und während der Pollination klafft zwischen zwei
aufeinander folgenden Karpiden eine ziemlich weite Spalte (Fig. 19,
Taf. 8), die dem Pollen freien Zutritt zu dem Nucellus gewährt.
Gapz anders nach der Pollination. Jetzt beginnt sogleich ein
lebhaftes basales Wachstum nicht nur des eigenen Karpides, sondern
auch des vor ihm stehenden, unabhängig davon, oh die
Samenanlage des letzteren polliniert worden ist oder nicht. Hierdurch wird
die offene Spalte zwischen den Karpiden vollkommen geschlossen
(Fig. 20, Tal’. 8) und der Zutritt zum Nucellus abgesperrt. — Während
der Heile nehmen die Karpide immer mehr an Dicke zu und werden
fleischig, bis sich schliesslich eine stachelige «Beere» bildet, in deren
Innerem die Samen vollständig eingesenkt liegen.

Das Aussehen einer etwa einjährigen Samenanlage, die mit dem
zugehörigen Karpid aus dem Zapfen herauspräpariert worden ist,
zeigt Fig. 23, Taf. 9. Die Befruchtung hat noch nicht
stattgefunden. Der untere Teil isl stark angeschwollen, während dagegen
der Knopf verhältnismässig wenig an Grösse zugenommen hat.
Das Integument umschliesst nach wie vor den Nucellus bis zum
«Halse», das Epimatium aber isl in der Entwicklung
zurückgeblieben und umfasst jetzt nur noch den unteren Teil des Nucellus.
Nucellus und Epimatium sind grossenteils in den Basalteil des
Karpids eingesenkt, auf dessen nach oben gerichteter Seite ein
heller, halbkreisförmiger Streifen deutlich zu sehen ist, der den
Band markiert, bis zu welchem das Karpid an das vor ihm
stehende angedrückt ist. Wie aus der Fig. zu sehen ist, liegt die
Samenanlage ganz innerhalb dieses Randes.

DER EMBRYOSACK.

Leider ist das mir zur Gebote stehende Material allzu unzureichend,
um die Untersuchung einer lückenlosen Serie von
Entwicklungsstadien im Embryosack zu ermöglichen.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 22:59:03 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/2/0187.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free