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nach Saccardo und Schröter Rubus corylifolius als Wirtspflanze
von I’hr. niolaceum; oh dies berechtigt ist, kann ich nicht sagen.
Eigentümlich erscheint es jedoch, dass auf der Artengruppe
Euba-lus-suberecti, wo man wohl eigentlich I’hr. violaceum allein warten
könnte, auch I’hr. Rubi auftritt. Es ist aber nicht ausgeschlossen,
dass dieses auf der Artengruppe Suberecti schmarotzende l’lir. Rubi
biologisch von dem auf Rubus caesius lebenden I’hr. Rubi getrennt
sein kann.
Ein auf der /iiiftus-Artengruppe Candicanles schmarotzendes
Phrag-inidium weicht in gewissen Beziehungen von I’hr. Rubi ab. So sind
die Teleutosporen desselben meistens (> —7zellig (bei I’hr. Rubi meistens
."> — (jzellig) und die Membran der Uredosporen etwas dicker sowie
mit etwas weniger dicht stehenden und etwas kräftigeren Stacheln
versehen, während die von I’hr. Rubi dünner ist und feinere, dichter
gestellte Stacheln hat.
Wie nach der untenstehenden Übersicht der Artengruppen der
Gattung Rubus die Gruppe Candicanles, — die nach Enc.ler und
Prantl, Natürliche Pflanzenfamilien, eine Zwischenform der Al
ten-gruppen Suberecti und Tomentosi bildet, — in bezug auf die
Behaarung der Turionen und der Blattunterseite zwischen Suberecti
und den übrigen Eubatusformen die Mitte hält, so scheint das auf
der Artengruppe Candicantes schmarotzende Phragmidium des
Rubi-Typus auch eine Mittelstellung zwischen I’hr. Rubi und Phr. violaceum
einzunehmen. Auch auf der Artengruppe Candicantes schmarotzt,
wie auf der Artengruppe Suberecti (s. o.), Phr. niolaceum, und zwar
gewöhnlich auf Formen mit filzigen Blättern; während aber auf den
Suberecti ausserdem noch Phr. Rubi vorkommt, findet sich auf den
Candicantes die obenerwähnte von Phr. Rubi etwas abweichende
Form.
Ich nenne diese Form Phragmidium Rubi var. Candicantium. Die
Beschreibung folgt unten.
In den Teleutosporenzellen von Phr. Rubi idaei (Fers.) Winter
habe ich bis 4 Keimporen wahrgenommen; von dieser Art kommt
nach G. Lagerheim eine arktische Varietät vor, der das
Uredosta-dium fehlt.
Sekundäre Uredo von Phr. albidum (Kühn) Ludw. habe ich auf
folgenden in der Litteratur bisher noch nicht erwähnten Wirtspflanzen
beobachtet:
Rubus scanicus Arescli. f. villosa, Schweden: Skåne, Välinge,
Ore-gårdens vång, 17. VIII. 82, B. Thulin;
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