- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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kein geeignetes Material zur Verfügung hatte. Da nun die geringe
Anzahl Chromosomen bei dieser Pflanze in mehreren Beziehungen
von grossem Interesse ist, sammelte ich mehrere Crepis-Formen teils
in dem Glauben, sie könnten eine andere Chromosomenzahl
aufweisen, teils auch in der Absicht, Präparate verschiedener Stadien
herzustellen, die als geeignetes Material dienen könnten, um für das
hiesige Botanische Institut eine Serie Bilder von der Kernteilung
zu liefern. Es ist ja immerhin ein sehr grosser Vorteil, in den
Figuren der Tafel die Chromosomen sämtlich und zugleich durchaus
deutlich zur Anschauung zu bringen.

Mein spezielles Untersuchungsmaterial ist Crepis virens aus dem
Botanischen Garten zu Kopenhagen gewesen. Auffallenderweise
ergab es sich, dass die Chromosomenzahl dieser Art noch niedriger
war, als die von Crepis tectorum. In den somatischen Teilungen
treten je 6 und in den Gonotokontenteilungen je 3 Chromosomen
auf. Ich werde in dem folgenden in Kürze über meine
Untersuchungen berichten.

Fixiert war das Material teils in Carnoys
Alkohol-Cliloroforni-Eisessig teils in Hermanns Fixierflüssigkeit. Jene Fixierflüssigkeit
war für die Beduktionsstadien weitaus die beste. Zum Färben
benutzte ich hauptsächlich Heidenhains Hämatoxylin-Methode.

Somatische Kernteilung.

Die Zellen des Integuments der Samenknospen zeigten mehrere
Stadien der somatichen Kernteilung. Besonders auffällig war hier
die mächtige Entwicklung wenigstens einiger Chromosomen. In
der Metaphase scheint die Zelle fast der ganzen Breite nach von
Chromosomen angefüllt zu sein. Die Fig. 4 zeigt eine Metaphase
in der Polansicht. Die Chromosomen sind demnach 6; einige sind
in der Fig. 4 deutlich längsgespaltet. Von diesen 6 Chromosomen
sind 2 entschieden grösser, 2 kleiner und 2 nehmen eine
Mittelstellung ein. In zahlreichen Fällen habe ich diese Erscheinung
bestätigen können, die hier wegen der geringen Chromosomenzahl
sehr deutlich hervortritt. In der Fig. 7 scheint der Unterschied
zwischen den 4 kleineren Chromosomen nicht gerade sehr gross zu
sein; dies hängt aber davon ab, dass zwei von ihnen gebogen sind,
was sich in der Fig. nicht leicht veranschaulichen lässt. Ich habe
indessen viele verschiedene Stadien miteinander verglichen und

Svensk Botanisk Tidskrift 1909. 5

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