- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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Lininfäden zusammengehalten. Die Paarigkeit isl weniger
hervortretend. Indessen gibt doch jeder Kern vom Typus Figg. 32 u. 33
solche Bilder, dass man nicht leugnen kann, dass in seinem
Inneren wichtige Umlagerungen vorgehen, die einen nachfolgenden
Ko-pulierungsprozess bezwecken. Man muss bedenken, dass diejenigen
Stadien, die der Gonotokontenkern in der Prophase der
heterotypischen Teilung durchläuft, nicht scharf gegen einander
abgesetzt sind, denn die Kernveränderungen verlaufen ohne
Unterbrechung in einander, und alle Kernelemente unterliegen nicht auf
einmal denselben Veränderungen (vergl. oben bei Calendula)- Darum
sehen wir in Kernen vom Typus 32 u. 33 noch ungepaarte
Chro-matinkliimpchen, die wahrscheinlich den Gamosomen in Figg. 26
und 27 entsprechen, zugleich mit unverlängerten Gamosomenpaaren
(unten in Fig. 32 und oben in Fig. 33), die sich noch auf dem
typischen Gamosomenstadium Fig. 27 befinden, und schon in voller
Entwicklung begriffene Gamomiten, d. h. solche Lininfadenpaare, die
schon ihre dazugehörenden Gamosomenpaare gesammelt haben.

Ich bemerkte oben, dass die Figuren 32 und 33 den häufigsten
Typus des späteren Synapsisstadiums repräsentieren. Von etwas
jüngerem Stadium sind die oben beschriebenen Figg. 28, 29 a und
b, die sich unmittelbar aus den Kernen der Figg. 26 u. 27
entwickeln. Fig. 29 b stellt einen Kerntypus dar, den ich nicht oft
getroffen habe. Er ist in denselben Antherenfächern wie die in Figg.
32 und 33 zu sehen. Die Gamosomenpaare sind sehr deutlich
ausgeprägt, und es macht den Eindruck, als ob jedes Gamosom von
mehr als einem Cliromatinhäufchen gebildet wäre (vergl. die
hanteiförmigen Gamosomen bei Calendula). Ich habe keine genaue
Schätzung der Anzahl dieser Gamosomen zu Stande bringen können.
Es ist ja möglich, dass ihre Anzahl in diesem Falle auf die
Chromosomenzahl heruntergebracht wäre, d. h. dass die Gamosomen Fig. 26
schon zu Gamomiten- oder Cliromosomeneinheiten gesammelt waren.

Es könnte vielleicht ein ähnlicher Kerntypus wie der in Fig. 29 b
gewesen sein, den Overton (05) in seiner Fig. 39, Taf. 6 für
Helle-borus abgebildet hat. Er gibt auch (1 c. pag. 128) an, dass »das
Studium der Phasen vor der Synapsis (bei Helleborus) sehr
schwierig» ist. Er sagt jedoch, dass die Anzahl der Klümpchen exakt
24 ist. Bei Trollius gehört der Typus 29 b zu den Ausnahmen, wie
ich oben gesagt habe; er ist viel seltener als die in Figg. 27, 28, 29 a,
32, 33, wo die Anzahl der Gamosomen grösser als die
Chromoso-menzalil (24) ist. — Mottier (07) dagegen hat Bilder von der

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