- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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schiessen und am besten bewahrt zu sein scheinen, kann man auf
das Alter des Kerns und auf das, was da drinnen vorgeht,
schlies-sen. Solche Kerne liegen immer in denselben Antherenfächern und
in der Nähe der Figg. 36 und 37, aber sie sind jedenfalls ein
wenig älter als diese. In Fig. 38 sind deutlich doppelte Schlingen zu
sehen, und stellenweise sind die Doppelfäden verschmolzen,
wenngleich die Chromatinkörner sich immer noch in zwei Reihen finden.
— Dass die kopulierenden Gamomiten so deutlich wie in Fig. 37
hervortreten, ist eine Ausnahme, die man nur in besonders
wohlgelungenen Präparaten trifft, und dann immer so, wie die
entsprechenden Stadien Figg. 34, 36 an der Peripherie des Antherenfachs, wo
also die Fixierflüssigkeit mehr unmittelbar gewirkt hat. Im
allgemeinen muss man bei dem eingehenden Studium dieser sehr
empfindlichen Strukturen so weit wie möglich nur die peripheren
Teile der Antheren zur Untersuchung wählen, besonders dann, wenn
dieselben so verhältnismässig voluminös sind wie bei Trollius.

Wenn die Verschmelzung von je zwei Chromatinkörnern überall
bewerkstelligt ist, hat der Kern ein Aussehen wie in Fig. 40
angenommen. In normal gefärbten Präparaten, d. h. in denen alle
Strukturen der präsynaptischen Kerne deutlich zu unterscheiden sind,
sieht man in diesem Stadium nur ein sehr kräftig gefärbtes
Klümp-chen, das die eine Seite der Kernhöhle, der übrigens ein färbbarer
Inhalt fehlt, besetzt. In stark herausdifferenzierten Präparaten
bemerkt man, dass dieser Klumpen aus einfachen Chromatinkörnern
besteht, die scheinbar ohne Zusammenhang und gleich gross sind.
Dass sie jedoch in einfache Reihen geordnet und von Linin
zusammengehalten sind, wird sichtbar, teils wenn einfache Fäden,
welche dann immer einfache Chromatinkörner in einer einfachen
Reihe enthalten, aus dem Knäuel herausschiessen, teils wenn man
einen optischen Durchschnitt des Kerns genau betrachtet. Zwischen
den Fäden, die diesen Knäuel aufbauen, sieht man keine Spur von
Parallelismus. In Kernen, wie in Fig. 40, ist die Konjugation
also allem Anschein nach schon vollendet. Kerne wie Fig. 40 sind
sehr häufig und in fast allen Präparaten zu sehen. Sie füllen
meistens mehrere benachbarte Antherenfächer vollständig aus.

In Präparaten, die mit Flemmingschem Safranin-Gentianaviolett
gefärbt sind, habe ich dagegen niemals solche Kerne, wie den in
Fig. 40, gesehen. In solchen Präparaten hat dasselbe Stadium ein
Aussehen wie in Fig. 41. Der ganze Knäuel ist hell weinrot, und
man sieht deutlich, dass er aus einem oder mehreren ziemlich dik-

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