- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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assimiliert, dem Umstände nach zu urteilen, dass sie ja ebenso
schön ausgebildete und ebenso grosse Chromatophoren hat wie
die Oberflächenschichten (siehe Fig. 4l). Dass die fraglichen
Körper vorzugsweise an der Oberseite des Sprosses ausgebildet zu
werden scheinen, beweist in diesem Zusammenhange nichts, da dies
ja ebenso gut durch die Annahme, dass sie nur Assimilate seien,
erklärt werden könnte wie dadurch, dass man sie als
Lichtschutzorgane auffasste. Übrigens dürfte der tatsächliche Unterschied
zwischen der Ober- und Unterseite bei einer so weichen, biegsamen
und leichtbeweglichen Alge wie dieser ziemlich gering sein. Nur
eine an Ort und Stelle durchgeführte experimentelle Untersuchung
kann auf alle die biologischen Fragen Antwort geben, die noch
bezüglich der Organisation und Bedeutung dieser Körper zu lösen sind.

Über die Chromatophorenlörm bel der
Gattung-Nitophyllum.

Bei der Betrachtung der im vorhergehenden geschilderten Figuren
ist es vielleicht aufgefallen, dass die Chromatophoren bei diesem
Nitophyllum tongatense der Form nach so sehr von denen der meisten
anderen bekannten Nitophyllum-Arten abweichen. Diese weisen
nämlich, soweit etwas darüber bekannt ist, im
allgemeinen einen ganz anderen
Chromatopho-rentypus auf: kleine, runde oder eckige, flache
Scheiben in einer sehr grossen Anzahl in jeder
Zelle (vgl. Schmitz, Die Chromatophoren der
Algen, S. 11). Dass jedoch innerhalb der Gattung
Nitophyllum auch eine andere
Chromatoplioren-form vorkommen kann, geht auch aus der
Arbeit Schmitz’ hervor, wo er z. B. für
Nito-phyllum Gmelini angibt, dass es nur vereinzelte
grössere Platten hat (a. a. O., S. 14).

Bei Nitophyllum tongatense dagegen haben die
Chromatophoren die Form von tief gelappten
Scheiben oder längeren oder kürzeren Bändern
(Fig. 5). Diese Bänder sind offenbar als Lappen
aus grösseren Scheiben entstanden. Man kann
nämlich ziemlich deutliche Übergänge zwischen
den beiden Arten beobachten, teils grössere

Fig. o. Xitophyllum
tongatense.
Chromatophoren.

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