- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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hier ist die Chromosomenzahl 8 leicht zu ermitteln. Fig. 2 A zeigt
die Anaphase der zweiten Teilung; die Chromosomen sind hier
schwer zu unterscheiden, da sie so dicht aneinander liegen. In
Fig. 2 B ist die Tetradenteilung vollzogen, und die untere Zelle
konstituirt die Embryosackzelle. Fig. 2 C veranschaulicht den
Kern einer Pollenzelle mit deutlich acht Prochromosomen, woraus
hervorgeht, dass auch bei der Pollenbildung eine Reduktionsteilung
stattfindet.

Ausserdem habe ich feststellen können, dass in den somatischen
Kernteilungen etwa 16 Chromosomen auftreten, wenn dies auch
mit einiger Schwierigkeit und auch Unsicherheit verbunden war,
da die Chromosomen nicht so scharf von einander unterschieden
werden können.

Juel hat in der genannten Arbeil nachweisen können, dass die
Chromosomenzahl der von ihm untersuchten, sicher apogamischen
Art die diploide Zahl von etwa 26 betrug, welche Zahl auch bei
den Embryosackteilungen auftritt, während die haploide Zahl 12
oder 13 ist, die er bei der Reduktionsteilung in den
Pollenmutterzellen fand. Taraxacum confertum unterscheidet sich also von den
untersuchten apogamischen Formen durch die etwa um die Hälfte
geringere Chromosomenzahl und auch durch das Vorkommen einer
typischen Tetradenteilung der Embryosackmutterzelle. Ob nun
T. confertum »befruchtungsbedürftig» ist, habe ich noch nicht
untersucht. Vielleicht verhält sich dieser Form so, wie eine von
Ostenfeld (5 p. 246) und mir (7 p. 160) beschriebene Form von
Hieracium Pilosella, bei der ein anscheinend »typischer», mit der
haploiden Chromosomenzahl versehener Embryosack entwickelt
wird, die jedoch immer steril ist.

ROSA.

Von der Tatsache ausgehend, dass polymorphe Gattungen, wie
Atchemilta, Hieracium und Taraxacum, sich oft zugleich als
apo-gamisch erweisen, beschloss ich einer Aufforderung des Herrn Dr.
S. Almquist zu folgen und auch einigen Rosa-Formen eine
cytolo-gische Untersuchung zu widmen. Zwischen dem von mir früher
untersuchten Hieracium-Malerial und dem mir jetzt zur
Untersuchung vorgelegten ftosa-Material besteht allerdings ein sehr wichtiger
Unterschied. Die von mir untersuchlen Hieracien gehörten zu den
hochinteressanten Versuchspflanzen von Ostenfeld, die also meh-

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